Großbreitenbach. In der Fußball-Kreisoberliga ist der FSV Großbreitenbach/Neustadt Rstg. nach einem 2:0-Sieg über Bad Blankenburg in der Erfolgsspur zurück

Die Besetzungsprobleme bei den Großbreitenbachern waren erneut enorm, und doch schafften es die Männer von Trainer Marco Seifert, ihren Heimnimbus zu wahren. Auswärts hohen Niederlagen auf Rasen folgten daheim am Schwimmbad auf Kunstrasen Siege in der Aufstiegsrunde der Fußball-Kreisoberliga. Der 2:0-Sieg über den TSV Bad Blankenburg ist ein umso beachtlicherer.

„Trotz unserer riesigen Ausfälle werden wir alles geben, um den dritten Tabellenplatz zu verteidigen“, so der diesmal die Mannschaft als Kapitän aufs Feld führende Gunnar Betz. Durch verletzungsbedingte Ausfälle von Langguth, Stolze, Döring, Harwarth, Teubner und Kobe musste aus der Zweiten aufgefüllt werden, was zu Beginn zwei kuriose Wechsel erforderte.

Die FSV-Kicker hielten dennoch der Anfangsoffensive der ebenfalls geschwächten Gäste stand, die zwar eine Reihe Ecken, aber nicht wirklich große Chancen einbrachten. Zweimal stand FSV-Keeper Uthe sicher, bei einem hohen Bein von Habedank gegen Nurali hätten die Gäste gern einen Elfmeter gehabt (32.). So bot sich gegenüber Leon Schmidt, der haarscharf an einer Eingabe von G. Betz vorbeirutschte, die erste echte Chance (34.). Schmidt stand wenig später wieder im Mittelpunkt, als er im Strafraum von Jaksch angegangen wurde. Den fälligen Elfmeter setzte Vater aber links neben den Kasten. TSV-Keeper Wilkat war schon in die andere Ecke getaucht (38.).

Und vor der Pause bot sich Björn Betz noch eine Chance, der sich von links durchsetzte im Strafraum abzog, aber am sich lang machenden Keeper scheiterte (43.). Dabei fiel er neben den Platz auf den Asphalt, prellte sich und musste kurz nach Wiederanpfiff doch aus dem Spiel, was die personellen Alternativen noch weiter einschränkte.

Dennoch wollten die Gastgeber vehement die Führung erzwingen, was durch einen Doppelschlag gelang. Nachdem Toni Aust in den Strafraum eingedrungen war und von Albrecht zu Fall gebracht wurde, verwandelte Gunnar Betz diesmal den Strafstoß sicher zum 1:0 (60.). Wieder Aust war Ausgangspunkt für den entscheidenden Treffer zum 2:0, als er auf Stauch durchsteckte, der mit einem Lupfer gnadenlos clever abschloss (65.). Bad Blankenburg versuchte alles. Der 48-jährige Trainer Alexander Marr wechselte sich eine Viertelstunde vor Schluss selbst ein, prüfte wie Fiur FSV-Keeper Uthe. Der Trainer holte auch einen Elfmeter heraus, den Albrecht allerdings verschoss (86.). Damit war das Spiel gelaufen.