Thamsbrück. Die Verbandsliga-Kegler der SG Aue Großbrembach zeigen sich in Thamsbrück nerven- und abräumstark. Sie thronen souverän an der Spitze.

Das Gastspiel der SG Aue Großbrembach in Thamsbrück beim gastgebenden SV 1922 sollte wieder ein Kegelkrimi werden. Vier der sechs Durchgänge endeten mit 2:2-Satzpunkten und jeweils mit zwei Mannschaftspunkten für beide Kontrahenten. Erwähnungswert die Partie von Justin Karpe, der mit 594 Kegel gegen den Thambrücker Spitzenspieler der Gastgeber Benjamin Keil (591) gewann und einen Bahnrekord der Junioren aufstellte.

Im Mittelpaar, eigentlich die erwartete Stärke der Gäste, ging es bis zur Hälfte äußerst knapp zu. Vor allem auf der dritten Bahn holten die Gäste aber den Rückstand von 13 Kegeln auf und drehten ihn auf 36 Kegel Vorsprung.

Der Start im dritten Paar war für die Gastgeber vielversprechend. Mit zweimal 151 Kegel wurde der Vorsprung der Gäste egalisiert und es ging bei Null los. Falk Caspar fand aufseiten der Großbrembacher nun den „Faden“ und legte mit hervorragenden 164 auf seiner zweiten Bahn den Grundstein für einen bis zum Ende verbleibenden geringen Vorsprung. Außerdem wurde Graupeter durch Kämmler ersetzt, der sofort sein Spiel fand. Mit sehr guten 3429 getroffenen Kegel erspielten die Gäste einen Vorsprung von 29 Kegeln und gewannen am Ende als das etwas glücklichere Team in die Abräumer mit 6:2.

Mit nunmehr 16:0-Punkten führt Großbrembach nun mit fünf Punkten Vorsprung die Tabelle in der Verbandsliga (120 Wurf) an.

Die zweite Mannschaft der SG Aue schaffte indes in Buttstädt einen deutlichen Sieg mit 5:1-Mannschaftspunkten. In einen geschlossenen Team spielte Georg Kämmler mit 535 Kegeln am sichersten.