Arnstadt/Ilmenau. HSG Ilm-Kreis startet mit einem Heimspiel in Arnstadt gegen Nordhäuser SV in die neue Saison der Handball-Landesliga

Schon 2021 machten sich Verantwortliche der Handball-Vereine in Ilmenau und Arnstadt Gedanken, wie das Niveau des Handballs in der Region verbessert werden könnte. In einigen Treffen wurde die Realisierung einer Spielgemeinschaft im Ilm-Kreis diskutiert, beschlossen und am 1. Mai auch beim Thüringer Handball-Verband als Spielgemeinschaft HSG Ilm-Kreis angemeldet.

Der gemeinsame Weg der einstigen Rivalen war auch organisatorisch ein riesiger Aufwand. Obwohl die Frauen mit Ilmenau und Kirchheim nicht den Schritt in die HSG mitgehen wollten, blieben vier Vereine, die es zusammenzuführen galt. Aus Motor Arnstadt mit dem TSV Plaue sowie dem HV 55 mit TU Ilmenau wurde nun eine HSG Ilm-Kreis, die mit drei Männermannschaften und vier Jugend-Teams an den Start geht.

Die Bereitschaft war überraschend da

„Verhandlungen führten wir schon geraume Zeit. Erst war es nur eine Idee, dann waren wir alle selbst überrascht, dass die Bereitschaft dazu da war, und nun wollen wir es auch schaffen, etwas aufzubauen, das auch länger hält“, so Hendrik Möller, der Handball-Chef von Motor Arnstadt, der auch die HSG-Leitung als Vorsitzender übernahm.

Sein Stellvertreter ist Klaus-Dieter Heinz (Ilmenau), Finanzwart André Schneider (Arnstadt) und Jugendwart Nico Geyersbach (Plaue).

Spielen werden die Männer in der Landesliga, mit der Zweiten in der Verbandsliga. Die Dritte geht in der Volkssportliga an den Start, rekrutiert sich weitestgehend aus den erfolgreichen Oldies. Im Juniorenbereich starten Teams in der B-,C-,E- und F-Jugend. Es fehlen also momentan die A- und D-Jugend-Handballer.

Acht Arnstädter und fünf Ilmenauer im Kader

Besonders im Blickfeld stehen die Männer der Ersten in der Landesliga. Die starten am Sonnabend um 19.30 Uhr in der Jahnsporthalle, da, wo die SG Handball Ilmenau aufhörte, gegen den Nordhäuser SV. Michael Hüttner und Jens Rocktäschel trainieren und betreuen das Team gleichberechtigt. Personell stehen ihnen vorerst acht Arnstädter mit Torwart Mario Föhr und den Feldspielern Phillip Trefflich, Jakob Buchelt, Max Rose, Aurel Bartsch, Matteo Schubert, Sascha Richter, und Alexander Heim sowie fünf Ilmenauer mit Torwart Lucas Meier sowie Jonas Genath, Johannes Brill, Hannes Oppermann und Alexander Joerg zur Verfügung.

Wie berichtet, werden die meisten Heimspiele in Arnstadt stattfinden, lediglich drei soll es in der Ilmenauer Campushalle geben, das erste am 10. Dezember gegen Post Gera.