Nordhausen. Regionalliga-Volleyballer des SVC Nordhausen verlieren zum Saisonstart 0:3 gegen Krostitz

Zum Auftakt der Regionalliga Ost hatten die Südharzer Volleyballer direkt Heimrecht. Vor etwa 150 Zuschauern boten die Akteure dabei eine couragierte und solide Leistung, der Krostitzer SV traf jedoch in den wichtigen Augenblicken der Partie die besseren Entscheidungen und nahm die Siegpunkte mit auf die Heimreise nach Sachsen. In der noch wenig aussagekräftigen Tabelle rangiert der SVC vorerst auf Platz neun.

Dabei starteten die Hausherren direkt mit einem Erfolgserlebnis in die neue Saison, den ersten Punkt erkämpften sich die Nordhäuser. Danach entwickelte sich über weite Strecken ein Duell auf Augenhöhe, alle eingesetzten Akteure haben „voll mitgezogen und sich den Arsch aufgerissen. Dabei wurde auch deutlich, dass qualitativ noch Luft nach oben ist und besonders an den Spielelementen Aufschlag und Block im Training intensiv weitergearbeitet werden muss.“, wie es Trainer Chris Kampmeyer beschreibt.

Gegen Mitte des ersten Satzes konnten sich die Gäste bis auf sechs Punkte absetzen, aus einer soliden Annahme um Libero Jaspar Gemperlein heraus konnte man sich wieder auf 22:24 heranpirschen. Mehr gelang den Südharzern auf der ersten Etappe jedoch nicht mehr, nach 23 kurzweiligen Spielminuten stand ein 22:25 auf der Anzeige.

Duplizität der Ereignisse sahen die Zuschauer im zweiten Abschnitt, nach ausgeglichener Anfangsphase konnten die Sachsen wiederum auf fünf Zähler enteilen. Mit einer Energieleistung arbeiteten sich Kapitän Thomas Riemekasten, Bartosz Nowak, Mathias Gäpler, Lars Hüser, Willy Suhr, Andre Kretzschmar, Tobias König, Andreas Otten, Lucas Scholz und Paul Weska wieder auf direkte Schlagdistanz zum erneuten 22:24 heran. Das Jubeln musste ebenfalls wieder den Gästen überlassen werden, der Schlusspfiff des zweiten Satzes ertönte beim Stand von 22:25 aus Sicht der Nordhäuser.

Im dritten Abschnitt agierten beide Kontrahenten lange Zeit auf Augenhöhe, gegen Mitte des Satzes zündeten die Krostitzer den Turbo und legten zwei Fünf-Punkte-Serien hintereinander aufs Parkett. Damit war der Widerstand der SVC-Männer gebrochen, nach dem 17:25 und insgesamt 73 Minuten verabschiedete sich die Mannschaft unter dem Applaus der Zuschauer. Nach dem Spiel fand Trainer Chris Kampmeyer folgende Worte: „Die Einstellung der Mannschaft stimmt, wir müssen unser Grundgerüst finden und uns weiter aufeinander einspielen. Heute hätten wir nicht verlieren müssen, wir haben einfach zu viele Fehler gemacht. Mit ein bisschen mehr Köpfchen und den richtigen individuellen Entscheidungen wäre ein Punktgewinn möglich gewesen. Ein großes Dankeschön geht an alle Helfer, die zur nahezu perfekten Durchführung des Spieltages beigetragen haben.“

Bereits nächste Woche geht es zum Thüringenderby nach Jena, dann gastiert der SVC beim Aufsteiger 1. VSV II an der Saale.