Oberhof/Ruhla. Beim Landesfinale des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ zeigen Schüler ihr Können auf Skiern.

In der Biathlon-Ski-Arena in Oberhof, wo kürzlich noch namhafte Spitzensportler um Weltcuppunkte wetteiferten, fand das Landesfinale Skilanglauf im deutschlandweiten Schulwettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ statt. Auch die Schulmannschaft des Albert-Schweitzer-Gymnasiums Ruhla, bestehend aus Selma Gürtler, Maja Dietze, Kim Leinhos, Felix Haberer und Jannik Rudloff reiste mit Sportlehrer Oliver Weisleder und dem erfahrenen Jugendtrainer der TSG Ruhla, Klaus Baacke, nach Oberhof.

In einer Konkurrenz aus sechs Mannschaften galt es sich zu behaupten. Zu Beginn waren die Jungen und Mädchen im Einzelrennen gefordert. Hier musste einen Technikparcours über einen Kilometer mit unterschiedlichen Herausforderungen möglichst zügig bewältigt werden. Alle fünf Ruhlaer Gymnasiasten zeigten eindrucksvoll ihr Können. Besonders glänzen konnte Selma Gürtler, welche die zweitbeste Zeit der weiblichen Einzelwertung erzielte.

Die nächste Übung war der Staffellauf. In der Besetzung Selma Gürtler, Maja Dietzel, Jannik Rudloff und Felix Haberer kam Ruhla mit der drittbesten Zeit ins Ziel. Nur die Teams aus Schmalkalden und Suhl konnten dieses Ergebnis toppen. Die Konkurrenz aus Neuhaus, Zella-Mehlis und Hildburghausen landet hinter Ruhla.

Der Wettkampf wurde jedoch nicht in der üblichen Form ausgetragen. Die Schulteams gingen nicht im direkten Vergleich in die Spur, sondern – pandemiebedingt – zeitlich versetzt an den Start. Somit waren die Ruhlaer Schüler zwei Tage im Ungewissen, wie ihre Leistung tatsächlich einzuschätzen ist.

Mit Platz drei scheiterte man zwar knapp an der Qualifikation für das Bundesfinale in Schonach. „Die Leistung ist trotzdem aller Ehren wert“, betonte Weisleder. Ärgern braucht sich ohnehin keiner der Ruhlaer Schüler, denn inzwischen wurde bekannt, dass der bundesweite Vergleich im Schwarzwald wie bereits im letzten Winter abgesagt wurde.