Sondershausen. Eintrachts ältester Nachwuchs verliert das Landespokalspiel gegen Nordhausen 1:3, ist aber lange ein ebenbürtiger Gegner.

Ein hartes Stück Arbeit mussten die A-Junioren von Wacker Nordhausen verrichten. Dennoch setzten sie sich am Ende souverän beim unterklassigen Gegner Eintracht Sondershausen mit 3:1 im Landespokal durch. Es war das „Vorspiel“ vor dem an diesem Wochenende – wo auch immer – stattfindenden Landespokalspiel der Herren zwischen den beiden rivalisierenden Vereinen. Und es lief erfreulicherweise sehr ruhig, respektvoll und gesittet ab, so wie man es sich als neutraler Fußballfan vorstellt. „Es war ein richtig gutes Spiel. Sondershausen ist mit der Mannschaft deutlich besser als die Kreisoberliga, das war Verbandsliga-Niveau. Das hat man gesehen. Sie haben uns das Leben echt schwer gemacht und wir mussten alles aufbieten, um zu gewinnen“, so Enrico Leifheit, Trainer von Wacker Nordhausens ältestem Nachwuchs.

Die Hausherren gingen gar in Führung. Nach einem gezielten Pass umkurvte Clemens Petri Nordhausens Schlussmann Lorenz Thumann und schob ein. Aber die Führung hielt nur drei Minuten. Dann kam Wacker durch einen Standard von Kevin Schlesier zurück. Bis zur 51. Minute hielt das Unentschieden, dann schlugen die Gäste erneut zu. Lucian Goutier drehte mit dem zweiten Standard das Spiel. „Meine Jungs haben das hervorragend gemacht. Sie haben auch das geforderte sehr gut umgesetzt, da sind wir stolz drauf und konnten erhobenen Hauptes vom Spielfeld gehen. Am Ende machten wir auf und hofften auf den Lucky Punch, der uns aber nicht gelang, und so fingen wir uns noch das dritte Tor“, so Sondershausens Trainer Silvio Beer, der eine starke Entwicklung seiner Jungs sieht und dankbar ist, dass das Spiel mit all seinen Randerscheinungen so ablief, wie es ablief.

Nordhausen setzte fünf Minuten vor Schluss noch einen Konter und Sandrino Werner sorgte so für die endgültige Entscheidung.

„Technisch waren die Nordhäuser natürlich besser. Wir haben es mit Leidenschaft und Kampf egalisiert und das freut mich sehr. So kann man auch gegen vermeintlich stärkere Teams mithalten“, so Beer weiter, der völlig zufrieden ist.