Nordhausen. Nordhausen hat Sandersdorf zu Gast und will den dritten Sieg im dritten Heimspiel. Ein alter Bekannter ist ebenfalls dabei…

Nach der Niederlage in Zorbau, der dritten auswärts, geht es für Fußball-Oberligist Wacker Nordhausen nun zu Hause weiter. Dort ist es dann auch das dritte Spiel und es könnte der dritte Sieg werden. Denn bisher hat Nordhausen seine beiden Spiele gewonnen. Zuletzt war es das 1:0 gegen Ludwigsfelde und gegen Krieschow. Nun soll es die SG Union Sandersdorf sein.

Die Gäste aus Sachsen-Anhalt, nahe der Grenze zu Sachsen, stehen drei Plätze über den Rolandstädtern und sind bei den Nordhäusern nicht unbedingt der Wunschgegner. Die bisherigen Ergebnisse gegen die sonntäglichen Gäste sind eher schlecht. Alle drei Begegnungen gingen verloren. Dass diese Bilanz aufgebessert werden soll, liegt freilich im Sinne der Gastgeber. Dafür kommt aufgrund der bisherigen Ergebnisse das Heimspiel gerade recht.

„Wir möchten natürlich die drei Punkte in Nordhausen behalten. Wir sind gut vorbereitet und wissen, was auf uns zukommt und werden auf Sieg spielen. Die Aufgaben werden keinesfalls leichter, von daher ist es wichtig, dass wir zu Hause weiterhin ungeschlagen bleiben. Es muss uns gelingen, dass es für jeden Gegner unangenehm ist, in Nordhausen zu spielen. Es darf den anderen Mannschaften keinen Spaß machen, bei uns aufzulaufen. Das wollen und müssen wir uns erarbeiten“, so mit viel Selbstvertrauen ausgestattet und vollkommen fokussiert Nordhausens Trainer Matthias Peßolat.

Angeschlagener Kader erschwert die Personalplanung

Den Kader auffüllen wird wieder Felix Schwerdt, der seine Sperre abgesessen hat. Wirkliche Entspannung in der Personalplanung bringt das aber nicht, da laut Peßolat einige Spieler angeschlagen sind und einen Infekt mit sich herumschleppen. Inwieweit das am Sonntag, wenn 14 Uhr die Partie angepfiffen noch immer der Fall ist, kann zum jetzigen Zeitpunkt niemand sagen.

Für Peßolat kommt es auf die Galligkeit und vor allem auf die Effektivität an. Mit diesen Attributen kann die Heimbilanz aufrechterhalten und die Sieg- sowie Punktlos-Bilanz beendet werden. Eine dieser Serien wird am Sonntag auf alle Fälle beendet. Ginge es nach den Nordhäusern, wäre es die zweite. Mit einem Sieg wären die Nordhäuser zudem am Gegner in der Tabelle vorbei, was zusätzlichen Anreiz gibt.

Ein weiterer Faktor ist, einem ehemaligen Wacker-Spieler die Laune am Sonntagnachmittag zu verderben. Zusammen mit Sandersdorf reist auch ein guter alter Bekannter in den Südharz. Richard Franz, der Wacker im Sommer aus beruflichen Gründen Richtung Leipzig bzw. Sandersdorf-Brehna verlassen hatte, kehrt für 90 Minuten an die alte Wirkungsstätte zurück.