Trier. Mit einer starken Schlussphase holt sich der deutsche Meister aus Elxleben den Sieg bei den Dolphins Trier.

So mühelos, wie es der 83:63-Endstand vermuten lässt, bezwangen die Thuringia Bulls die Trierer Dolphins in der Bundesliga nicht. Gegen den Tabellenvierten mussten sich die Rollstuhlbasketballer aus Elxleben bis ins letzte Viertel mächtig strecken, spielten aber dann ihre ganze Routine aus. Jordi Ruiz avancierte mit 30 Punkten zum Top-Scorer. Auch Center Hubert Hager verdiente sich Bestnoten (18).

Bullen müssen kurzfristigen Ausfall kompensieren

Zum wiederholten Male mussten die Bullen einen kurzfristigen Ausfall kompensieren. Vahid Azad hatte sich im Training ohne Fremdeinwirkung an der Hand verletzt. Trotz dieses Handicaps und der langen Anreise erwischte der Meister einen guten Start (12:4/4.). Nach den ersten zehn Minuten (21:11) fand der Gastgeber besser in die Partie. Vor allem Dirk Passiwan drehte auf und bewies mit 14 Zählern im zweiten Viertel eindrucksvoll seine Klasse. Bis zur Pause war Trier auf Schlagdistanz herangekommen (40:35).

Durch einen 8:0-Lauf zu Beginn des dritten Abschnitts übernahmen die Dolphins sogar die Führung (43:40). Bulls-Trainer André Bienek sorgte mit einer Auszeit wieder für Ruhe in seinem Team. Die erfahrenen Ruiz und Alex Halouski läuteten einen 19:4-Zwischenspurt ein, mit dem der Favorit schließlich die Weichen auf Auswärtssieg stellte.

Am kommenden Samstag sind die Bulls im DRS-Pokal gefordert. 17 Uhr bestreiten sie das Achtelfinale bei den München Iguanas.