Nordhausen. Wacker-Trainer Ingo Görke fordert bei den heimstarken Jenaern eine Leistungssteigerung und will vor allem kein Gegentor kassieren

Michael Meyer

Vor einer hohen Hürde steht Wacker Nordhausen, wenn es am Samstag zum SV Schott Jena geht. Dort treffen die Schützlinge von Trainer Ingo Görke auf einen im Aufwind befindlichen Kontrahenten, der nach wechselhaften Start ins Jahr 2024 seit einigen Wochen auf konstant hohem Level agiert und zuletzt fünf Siege in Folge in der Thüringenliga erreichte und auch im Stadtderby mit dem FC Carl Zeiss Jena erst nach großem Kampf sich im Halbfinale des TFV Landespokals 0:2 geschlagen geben musste. „Wir sind auf jeden Fall gewarnt vor Schott und müssen uns steigern, nach der nicht so guten Leistung trotz des 4:2-Sieges gegen Mühlhausen. Wir wollen unbedingt zu Null spielen, das war uns zuletzt zweimal nicht gelungen“, so Görke. Ansonsten ist seine Truppe gut in der Rückrunde unterwegs, man ist nach sieben Begegnungen das zweitbeste Team bei fünf Siegen und je einem Unentschieden bzw. Niederlage. Es wird auf alle Fälle interessant, wenn das drittbeste Heimteam die zweitbeste Auswärtsmannschaft der Thüringenliga zu Gast hat. „Personell hoffen wir, dass eventuell Stammkeeper Sabri Vaizov nach seiner Schulterverletzung wieder spielfähig ist, ansonsten haben wir bis auf die Langzeitverletzten einen starken Spieltagskader“, wird Wackers Trainer keine Besetzungsprobleme haben.