Erfurt. Die Erfurter gewinnen ihr Saisonfinale in der Pro B Süd mit deutlicher Steigerung nach dem ersten Viertel gegen den Tabellenvierten Karlsruhe mit 77:68.

Die Basketball-Löwen Erfurt haben ihre verkorkste Saison in der Pro B Süd mit einer positiven Note abgeschlossen. Das Schlusslicht der Liga gewann sein Saisonfinale zuhause gegen die Arvato College Wizards aus Karlsruhe mit 77:68. Damit beenden die Erfurter, vom Coronavirus und diversen Verletzungen arg gebeutelt, die Spielzeit mit der Bilanz von vier Siegen und 18 Niederlagen.

Mit einem völlig verschlafenen ersten Viertel schienen die Löwen ihre 19. Niederlage einzuleiten: Nach neun Minuten lagen sie mit 12:29 zurück, ehe Jonathan Arnold, mit 17 Punkten am Ende Erfurts Topscorer, zwei Dreier in Folge versenkte. Die Gastgeber, die ohne ihre beiden etatmäßigen Aufbauspieler Price und Heber (beide verletzt) auskommen mussten, agierten nun vor allem defensiv aufmerksamer und kamen gegen den Tabellenvierten bis zur Halbzeit auf 37:43 heran.

Fünf Erfurter punkten zweistellig, auch Barga stark

Es kam noch besser für die Löwen: Mit einem 18:2-Lauf, davon sieben Punkte von Tobias Bode, drehten sie in den ersten fünf Minuten des dritten Viertels das Spiel auf 55:45. Mit 67:59 ging es in den Schlussabschnitt. Dort ließen die Erfurter, bei denen gleich fünf Spieler zweistellig punkteten (Arnold 17, Osei 16, Bode 13, Merz 11, Mboya Kotieno 10+10 Rebounds) und Juan Barga (8 Punkte, 6 Assists) sein bisher bestes Spiel machte, nichts mehr anbrennen.