Lille. Nach einem Zwist mit Dennis Schröder erklärte Maximilian Kleber im vergangenen Jahr seinen Verzicht auf die WM. Auch bei Olympia in Frankreich wird er nicht aktiv sein.

Basketball-Profi Maximilian Kleber wird nach der WM auch an den Olympischen Spielen nicht teilnehmen. Dies erklärte der 32 Jahre alte Würzburger in einem Interview bei ran.

„Nein, da werde ich nicht dabei sein“, sagte Kleber auf eine Frage, ob er noch eine Chance sehe. Der Profi der Dallas Mavericks hatte im vergangenen Sommer nach einem verbalen Disput mit Kapitän Dennis Schröder auf eine WM-Teilnahme in Asien verzichtet.

„Manche Sachen sollen einfach nicht sein. Jeder geht seinen eigenen Weg. Ich konzentriere mich jetzt erstmal auf die NBA-Saison“, sagte Kleber, dessen Mavericks um die Teilnahme an den Playoffs in der nordamerikanischen Profiliga NBA kämpfen. Im Sommer 2023 wurde das Nationalteam ohne Kleber und angeführt von Schröder in Manila Weltmeister.

Weltmeister mit größten Olympia-Chancen

Zum Wiedersehen mit Schröder in der NBA sagte Kleber: „Als er noch bei Toronto war und wir im Herbst daheim gegen die Raptors gespielt haben, haben wir kurz vor dem Spiel gequatscht. Ich habe ihm zum WM-Titel und zur Auszeichnung als MVP gratuliert. Dabei haben wir es dann belassen.“

Nach dem Triumph von Manila wird erwartet, dass Bundestrainer Gordon Herbert für das olympische Turnier in Lille und Paris (27. Juli bis 11. August) mit dem WM-Kader plant.