Barcelona. Oscar da Silva ist einer der vielversprechendsten Basketballer Deutschlands. Nach dem Fehlen beim WM-Titel von Manila nimmt der Barcelona-Profi ein neues Ziel ins Visier.

Der aus München stammende Basketball-Nationalspieler Oscar da Silva strebt nach eigenen Angaben derzeit keinen Wechsel zum deutschen Pokalsieger FC Bayern an.

„Ich habe keine Kristallkugel. Der FC Bayern hat ein spannendes Projekt am Laufen, mit Trainer Pablo Laso und mit der neuen Mega-Halle. Die Bayern peilen auch in Europa die Spitze an, das ist eine schöne Entwicklung. Aber auch im Basketball gilt: 'Money talks' (Geld entscheidet)“, sagte der beim FC Barcelona tätige da Silva der „Bild am Sonntag“.

Es gebe eben „noch viele andere Vereine in Europa mit größeren Etats“, fügte der 25-Jährige an. „Ich habe jedenfalls Kontakt nach München, bin dort verwurzelt, aber nicht zu Bayern München.“

Da Silva gehört regelmäßig zum Nationalteam unter Bundestrainer Gordon Herbert, wurde im vergangenen Sommer aber im Trainingscamp für das WM-Aufgebot gestrichen. Das olympische Turnier in Paris und Lille bietet dem 2,06 Meter großen Profi die nächste Chance.

„Ich hoffe einfach, dass ich beim Trainingslager vor Olympia dabei bin. Urlaub buche jedenfalls für Juni, Juli und Anfang August nicht“, sagte da Silva. Herbert plant mit den Weltmeistern von Manila, könnte aber einzelne Veränderungen im Team um Kapitän Dennis Schröder vornehmen.