Jena. Vom aktuellen Kader, sagte Geschäftsführer Lars Eberlein unserer Zeitung, wollen die Saalestädter nur alle deutschen Spieler halten.

Noch zwei Heimspiele stehen für die Basketballer von Science City an, die zur Abschiedstournee werden. Nicht nur, weil es auf unbestimmte Zeit die beiden Letzten der schon als Absteiger feststehenden Thüringer im Oberhaus werden. Sondern auch, weil mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Großteil der Spieler zum letzten Mal im Jenaer Trikot aufs Parkett läuft.

Vom aktuellen Kader, sagte Geschäftsführer Lars Eberlein unserer Zeitung, wollen die Saalestädter nur alle deutschen Spieler halten. Ob das klappt, steht auf einem anderen Blatt. Von den ausländischen Spielern stellte Eberlein lediglich den Veteranen Immanuel McElroy (39) und Julius Jenkins (38) einen neuen Kontrakt in Aussicht.

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Ein Verbleib von Kapitän Derrick Allen (38/im Bild) sei laut Eberlein hingegen nur denkbar, wenn dieser einen deutschen Pass beantrage. „Ich habe deshalb mit keiner Behörde gesprochen“, sagte Allen. Er müsste in so einem Fall wahrscheinlich auch seinen US-Pass abgeben, was er kaum machen wird. Ebenso kann er sich nur bedingt vorstellen, in die 2. Liga zu gehen. „Nur dann, wenn wir sofort wieder aufsteigen wollen.“ Eberlein hatte für das Projekt Wiederaufstieg aber bereits einen Zeitraum von mehreren Jahren angegeben. Und so sieht es aus, also ob der Kapitän von Bord geht. „Am Ende entscheidet meine Frau“, sagt Allen und lacht, „sie ist die Chefin“.

Science City – Crailsheim, heute, 20.30 Uhr Science City – Göttingen, Sonntag, 18 Uhr