Altenberg. Mariama Jamanka bleibt trotz „Katastrophen-Fahrt“ im Soll bei der Quali für das deutsche Weltcupteam. Beim zweiten von drei Ausscheidungsrennen belegt sie Platz drei.

Das war einfach nur ärgerlich! Bob-Olympiasiegerin Mariama Jamanka (BCR Thüringen) hat bei der nationalen Weltcup-Selektion in Altenberg ihren ersten „Matchball“ vergeben.

Die Oberhoferin, die das erste Rennen in Winterberg knapp gewonnen hatte, führte mit Annika Drazek auch in Altenberg vorm finalen Lauf. Das Rennen wurde als Test wie WM Anfang Februar in Altenberg in vier Durchgängen ausgetragen. Zeitgleich am Freitag waren Jamanka, Kim Kalicki (Wiesbaden) und Laura Nolte (Winterberg). Stephanie Schneider war nach schwachen Fahrten und abgebrochenem Startbügel schon zuvor chancenlos.

Im vierten Lauf ging fast alles schief

Jamanka begann sehr stark, holte 0,02 Sekunden Vorsprung auf Kalicki heraus. Doch im vierten Lauf ging bei der gebürtigen Berlinerin fast alles schief. Nach einer Fehlerserie auf der schwierigen Bahn fiel Jamanka noch auf Rang drei zurück. „Das war eine ziemliche Katastrophen-Fahrt“, meinte Jamanka. „Schade, sie hätte hier den Weltcup schon fest machen können“, so Trainer Martin Putze. Vor den deutschen Meisterschaften am kommenden Donnerstag am Königsee führen Jamanka und Kalicki mit einem Sieg und drittem Platz vor Nolte und Schneider (2.,4.) im Kampf um die drei Weltcupplätze.

Bei den Männern ist nur ein Startplatz offen, da die beiden Asse Friedrich und Lochner bereits nominiert sind. Hier liegt der Sachse Richard Oelsner nach seinen Altenberger Heimsiegen in Zweier und Viere vorn. Die Thüringer Nachwuchspiloten Jonas Jannusch, Philipp Zielasko und Hans-Peter Hannighofer, die im Vierer die Plätze drei, vier und sieben belegten, werden wohl im Europacup starten. „Sie haben sich gut geschlagen, treten als Team auf, obwohl sie natürlich Konkurrenten sind. Jetzt noch mal Angriff bei der DM“, so Putze.

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