Mainz. Der erfahrene Chino Scheil und Rookie Julien Hertzsch siegen beim 11. Mainzer Springer-Cup der Wasserspringer

Vier Zwötzener Nachwuchs-Wasserspringer nutzten die Gelegenheit, sich beim 11. Mainzer Springer-Cup mit der auswärtigen Konkurrenz zu messen. Im Taubertsberg-Bad starteten immer zwei Sportler als Team im Wettkampf vom 1-m- und 3-m-Brett sowie vom 5-m-Turm.

In der D-Jugend (Jahrgang 2008/09) ging für den TSV 1880 Zwötzen ein Duo der Gegensätze an den Start. „Chino Scheil ist schon ein alter Hase auf den Brettern und Türmen. Dagegen ist Julien Hertzsch ein Neueinsteiger“, so Trainerin Jana Oertel, die mit Chino Scheil das schwierigste Programm seines Jahrgangs einstudiert hatte. Vom 1-m-Brett zeigte er den Kopfsprung rückwärts gestreckt, den Kopfsprung rückwärts mit halber Schraube und den Doppelsalto vorwärts gehockt. Vom 3-m-Brett beeindruckte Chino Scheil die Kampfrichter mit einem Eineinhalb-Delfinsalto gehechtet, einem Eineinhalbsalto vorwärts gehechtet und dem Auerbachkopfsprung gehechtet.

„Julien Hertzsch ist noch nicht so lange beim Wasserspringen dabei. Deshalb lag bei ihm das Hauptaugenmerk auf der Sicherheit“, verriet die TSV-Trainerin. Im Synchronteil vom 5-m-Turm zeigten beide den Fußsprung vorwärts sowie den Fußsprung rückwärts jeweils in gehechteter Ausführung. Unter sieben Zweier-Teams setzten sich die Geraer mit mehr als 50 Punkten Vorsprung erstaunlich souverän gegen die Konkurrenz aus Trier, Mainz und Frankfurt/Hoechst durch.

Jüngste Starter für Gera waren Cyrus Nöthlich und Anna-Lena Kulessa. Unter acht Mädchen-Teams im Jahrgang 2010/11 kämpften beide um die begehrten Pokale und Medaillen und hatten einen schweren Stand. Trotz vieler gut ins Wasser gebrachter Sprünge reichte es am Ende aufgrund zweier Patzer in jeder Serie nur zum fünften Platz.

„Bei Anna-Lena misslang der Kopfsprung vorwärts und im Synchronteil der Fußsprung rückwärts. Bei Cyrus waren es die Schraube rückwärts vom 3-m-Brett und der Fußsprung rückwärts vom 5-m-Turm. Allerdings darf man nicht vergessen, dass es für Cyrus der erste Wettkampf außerhalb Geras war und sie deshalb ziemlich aufgeregt an den Start ging“, relativierte Jana Oertel.