Erfurt. Beim Fußball-Pokalfinale der Frauen erwartet Erfurts Trainer eine aufgerüstete Jenaer Mannschaft. Er hofft auf die Überraschung mit reichlich Fans im Rücken.

Auf dem Werbeplakat für das Pokalfinale benannte der 1. FFV Erfurt bewusst Carl Zeiss Jena statt Carl Zeiss Jena II als Gegner. „Ich erwarte, dass sie sich ordentlich aus dem Kader der Ersten verstärken“, erklärt FFV-Coach Gino Heinze das Plakat. Umso schwerer dürfte die Aufgabe werden, die seine Regionalliga-Fußballerinnen am Freitag (18.15 Uhr) im heimischen Sportforum Johannesplatz erwartet.

Schon gegen die eigentliche zweite Mannschaft der Jenaerinnen tat sich der FFV schwer und wartet seit Jahren auf einen Sieg. Die Liga schlossen beide nicht mit einem solchen ab: Erfurt verlor daheim 0:2 gegen Magdeburg und beendete die Saison auf Platz acht, für Jena II steht nach dem 1:1 in Babelsberg Rang sechs zu Buche. „Jena ist, mit welcher Mannschaft auch immer, der klare Favorit“, meint Heinze.

Dennoch hofft er, dass sein Team ohne Scheu antritt und erstmals nach 2020 wieder den Landespokal in den Händen halten kann. „Dafür brauchen wir die Unterstützung der Fans. Ich hoffe, sie sorgen dafür, dass das Spiel auch zuschauertechnisch ein Highlight wird.“