Martin Deutschmann, Präsident des EHC Erfurt, zieht im Kurzinterview ein sportliches und wirtschaftliches Saisonfazit.

Wie fällt als Präsident des EHC Erfurt Ihr sportliches Fazit der Saison der Black Dragons aus?

Durchweg positiv. Lange war unklar, ob überhaupt gespielt werden kann, dann legen die Jungs so eine super Saison hin, erreichen mit den Playoffs mehr als erwartet und spielen begeisterndes Eishockey. Umso bedauerlicher, dass sie ohne Zuschauer spielen mussten. Keine Ahnung, was in Spielen wie gegen Tilburg los gewesen wäre. Deshalb kann ich nur sagen: Kommt in die Kartoffelhalle, sobald es wieder möglich ist, Eishockey und das Team machen Spaß!

Trotz des Ausscheidens auch gegen Tilburg, man hat den Favoriten zum Teil an die Wand gespielt.

Es war eine starke Serie, auch in Spiel eins war unser Team lange richtig gut. Dabei gehen die Jungs absolut auf dem Zahnfleisch, haben Verletzungen und blaue Flecken. Aber gerade wenn Playoffs anstehen, ist das alles scheinbar egal.

Und wie ist der Verein wirtschaftlich durch diese Pandemie-Saison gekommen?

Wir sind stolz darauf, dass wir noch leben. Wir haben die Saison überstanden, werden alle Rechnungen bezahlen können. Es wird weitergehen – das ist alles, was zählt. jma