Eisenach. Für Handball-Zweitbundesligist ThSV Eisenach steht am Sonntag das erste Pflichtspiel der neuen Saison auf dem Programm. Die Thüringer gastierten um 16 Uhr in der 1. DHB-Pokalrunde beim Ligarivalen VfL Lübeck-Schwartau.

Die Pokalpartie wird wohl vor gut 1000 Zuschauern stattfinden. Die 2114 Sitzplätze bietende Halle darf nach der Landesverordnung zu 50 Prozent gefüllt werden. Zutritt erhält, wer nachweisen kann, geimpft, genesen oder negativ getestet zu sein. „Mit unseren Fans im Rücken wollen wir in die nächste Runde“, sagte VfL-Geschäftsführer Daniel Pankofer.

Den Einzug in die nächste Runde, um dann vielleicht im Heimspiel einen Hochkaräter aus der 1. Liga zu empfangen, haben natürlich auch Rene Witte und Markus Murfuni, Manager und Trainer des Teams von der Wartburg, auf der Agenda. Das wäre zugleich das beste Geburtstagsgeschenk für Maik Nowak. Der sportliche Leiter des ThSV Eisenach und ehemalige DHB-Auswahltrainer begeht am Sonntag sein 57. Wiegenfest.

Der ThSV Eisenach betritt sieben Testspiele, sechs gegen Kontrahenten aus der 2. Liga und eines gegen Erstligist SC DHfK Leipzig, mehrfach in Form von Benefizspielen zugunsten der Flutopfer. Fünf Siege stehen zwei Niederlagen gegenüber. „Wichtige Erkenntnis für uns, die schon zum Jahreswechsel 2020/2021 eingeleiteten und jetzt fortgesetzten personelle Veränderungen tragen Früchte. Wir haben ganz intensiv gearbeitet, vieles schon umgesetzt“, erklärt Eisenachs Coach Markus Murfuni: „Die neuen Spieler sind schon gut integriert, kennen unser Spielsystem. An der Feinabstimmung gilt es zu arbeiten. Doch das ist ein stetiger Prozess.“

Markus Murfuni steht vor seinem zweiten Jahr als Cheftrainer unter der Wartburg. „Wir wollen in der anstehenden Saison generell unser Spiel durchziehen, den Fokus nicht auf den Kontrahenten richten. Damit können wir unsere Stärken besser ausschöpfen“, fügt der Eisenacher Coach hinzu. Das sei auch eine Erkenntnis aus der Vorbereitung. Ob das gelingt, die Pokalpartie an der Ostseeküste dürfte eine erste Antwort geben.