Vilsbiburg. Mit der Niederlage in Vilsbiburg bleiben die Volleyball-Damen von Schwarz-Weiß Erfurt im letzten Saisonspiel ohne die erhofften Punkte.

Die Volleyballerinnen von Schwarz-Weiß Erfurt haben ihr letztes Bundesliga-Spiel verloren. In einer engen Partie unterlagen die Thüringerinnen in Vilsbiburg mit 1:3 (27:25, 20:25, 23:25, 21:25). Damit schließt Erfurt die Saison auf Platz zehn ab.

Die Thüringerinnen hatten ihre Chance auf die Play-offs schon beim Hinspiel-1:3 gegen eben diese Vilsbiburger stark reduziert. Die Roten Raben schnappten sich den achten und letzten Play-off-Platz, der sie berechtigt ab 5. April um den Halbfinaleinzug zu spielen.

Doch wollten Konstantin Bitter und seine Frauen in Niederbayern die Spielzeit unbedingt mit dem achten Sieg abschließen. Das wäre durchaus möglich gewesen. Im ersten Satz lagen die Erfurterinnen von Beginn an mit druckvollen Aufschlägen vorn. Doch die vier Punkte Vorsprung beim Stand von 19:15 schmolzen im Finale. Aber SWE behielt die Nerven. Den dritten Matchball haute die lange Kennedy Eschenberg direkt von der Aufschlaglinie zum 27:25 ins Feld.

Auch danach ging es mächtig eng zu. Wieder legte Erfurt vier Punkte (13:9) zwischen sich und die Bayerinnen. Doch plötzlich riss der Faden. Beim 15:20 war der Satz so gut wie weg. 20:25 hieß es schließlich nach fast einer Stunde Kampf.

Der dritte Satz war ein Spiegelbild des ersten. Nur, dass die Erfurterinnen diesmal die Aufholjagd starteten. Zuvor hatte allerdings die Durchschlagskraft im Angriff der Schwarz-Weißen gefehlt. Dank Rica Reinischs Aufschlägen kam Erfurt nach 19:23 noch einmal zum Ausgleich. Doch dann blieben die Gastgeberinnen cool und siegten 25:23. Auch im vierten Satz ging es hin und her. Im Finish fehlte allerdings wieder die Qualität und nach 21:25 war Schluss mit der Bundesligasaison für den Tabellenzehnten, der nach dem Klassenerhalt nun einen neuen Anlauf auf die Play-offs in der kommenden Spielzeit nehmen wird.