Magdeburg. Fußball-Drittligist verlängert Vertrag mit seinem Stürmer nicht

Die Erfolgsgeschichte des 1. FC Magdeburg mit Christian Beck ist vorüber. Wie der Fußball-Drittligist am Mittwoch mitteilte, wird der am Saisonende auslaufende Vertrag mit dem Stürmer nicht verlängert. „Die Entscheidung ist uns auch emotional sehr schwergefallen und hat rein sportliche Gründe. Christian hat enorm viel für den Club geleistet und hatte einen gewichtigen Anteil an der Rückkehr des Vereins in den Profifußball bis zur 2. Bundesliga“, erklärte Sportdirektor Otmar Schork.

Der 33-Jährige, der aus dem Nachwuchs des FC Rot-Weiß Erfurt stammt, war im Januar 2013 nach Magdeburg gekommen und dort zu einer wichtigen Säule avanciert. Er erzielte in insgesamt 318 Pflichtspielen 148 Tore. Damit rangiert Beck auf Platz drei in der ewigen Club-Torschützenliste hinter Joachim Streich (223) und Jürgen Sparwasser (187). In der aktuellen Saison hatte der Angreifer seine Torgefährlichkeit eingebüßt. In 24 Einsätzen gelang ihm nur noch ein Drittliga-Treffer. Im Januar stellte er sein Kapitänsamt zur Verfügung. Bei der anschließenden Aufholjagd der Magdeburger in der Rückrunde spielte Beck praktisch keine Rolle mehr.

Zu seiner Demission sagt er: „Ich bin traurig, dass die Entscheidung so gefallen ist. Ich hatte aber achteinhalb wunderschöne Jahre beim FCM. Schade ist, dass wegen der Corona-Pandemie momentan keine Zuschauer im Stadion sein können und ich mich nicht von ihnen verabschieden kann. Ich werde den FCM immer im Herzen tragen und verbunden bleiben. Nach meiner aktiven Karriere kann ich mir eine Rückkehr auf jeden Fall vorstellen.“

Eine Option, die auch Schork dem langjährigen Torjäger in Aussicht stellt: „Für die Zeit nach dem aktiven Fußball stehen ihm beim 1. FC Magdeburg alle Türen offen. Gemeinsam wollen wir ihm eine Zukunft beim FCM ermöglichen“, heißt es in einer Vereinsmitteilung.