Neuhaus am Rennweg. SG Kurtschau II mit guten Chancen auf eine Teilnahme am Endrundenturnier. Kurtschau I gewinnt gegen Sömmerda im Kampf um den Klassenerhalt

Am Sonntag hatte die erste Männermannschaft der Sportgemeinschaft Kurtschau ihren dritten Spieltag der Hallensaison 2019/20 in der Verbandsliga, Thüringens höchster Spielklasse im Männerfaustball. Das schwach in die Saison gestartete Team hatte es mit Gastgeber TSV 1898 Bachfeld sowie Blau-Weiß Stadtilm zu tun.

Direkt zu Beginn traf man auf die Bachfelder, wobei sich ein hochklassiges und spannendes Match entwickelte, bei dem Kurtschau I mit 2:1 nach Sätzen (11:5, 8:11, 11:4) das bessere Ende für sich hatte. Noch besser lief es für die Kurtschauer wenig später gegen Stadtilm, das man nach anfänglichen Problemen schließlich doch souverän mit 2:0 nach Sätzen (11:7, 11:7) bezwingen konnte.

Zum Abschluss der Hinrunde gab sich auch Bachfeld gegen Stadtilm mit 2:0 nach Sätzen (11:4, 11:6) keine Blöße.

Zum Start der Rückrunde lieferten sich Kurtschau I und Bachfeld erneut einen interessanten Fight auf hohem Niveau, den die Ostthüringer auch diesmal für sich entscheiden konnten. Das 2:1 nach Sätzen (11:6, 7:11, 12:10) bildete einen enorm wichtigen Sieg auf dem Weg zur Teilnahme an der Landesmeisterschaft. Den für Kurtschau perfekten Spieltag komplettierte man schließlich mit dem vierten Sieg im vierten Spiel durch ein erneut souveränes 2:0 nach Sätzen (11:4, 11:5) gegen Stadtilm.

Die Stadtilmer hingegen blieben an diesem Tag punktlos, unterlagen auch Bachfeld ein zweites Mal mit 0:2 nach Sätzen (6:11, 12:14) und rutschten durch die Ergebnisse auf anderen Plätzen auf den letzten Tabellenrang ab. Kurtschau I hingegen kletterte auch durch die parallelen Niederlagen des SV Sömmerda und des SV Schleusingen 90 auf den vierten Platz und befindet sich nun vor dem letzten Spieltag am 19. Januar in Greiz-Pohlitz in einer guten Ausgangsposition für die Qualifikation zur Endrunde.

Parallel hatte die gegen den Abstieg kämpfende zweite Kurtschauer Mannschaft ebenfalls ihren dritten Spieltag und traf dabei auf Gastgeber SV Sömmerda sowie den SV EK Veilsdorf. Im ersten Spiel des Tages hatte es Kurtschau II mit Veilsdorf zu tun und musste sich hier mit 0:2 nach Sätzen (8:11, 9:11) geschlagen geben.

Ähnlich sah es auch im darauffolgenden Match gegen Sömmerda aus, das man ebenfalls mit 0:2 nach Sätzen (7:11, 8:11) verlor. Zum Ende der Hinrunde gelang Veilsdorf mit 2:0 nach Sätzen (11:7, 11:8) gegen Sömmerda ein kleiner Überraschungserfolg.

Die Rückrunde begann erneut mit dem Aufeinandertreffen von Kurtschau II und Veilsdorf, wobei sich ein ähnlicher Spielverlauf wie im Hinspiel offenbarte und die Kurtschauer beim 0:2 nach Sätzen (8:11, 8:11) erneut den Kürzeren zogen.

Im Anschluss daran war es dann aber endlich Zeit für den ersten Saisonsieg, der gegen das zuvor viertplatzierte Sömmerda durchaus überraschend ausfiel. Dank einer starken Leistung setzte sich die zweite Kurtschauer Mannschaft mit 2:0 nach Sätzen bei Satzergebnissen von 12:10 und 11:5 durch und holte einen für den Klassenverbleib enorm wichtigen Sieg, der das Team in der Tabelle an Stadtilm vorbei auf den Relegationsplatz katapultierte. Beide Mannschaften treffen am letzten Spieltag in Stadtilm jedoch noch in einem echten Abstiegsgipfel aufeinander.

Die Sömmerdaer hingegen, direkter Konkurrent von Kurtschau I im Kampf um die Teilnahme an der Landesmeisterschaft, mussten zum Abschluss des dritten Spieltages gegen Veilsdorf ihre dritte Niederlage an diesem Tag einstecken. Man unterlag den Südthüringern mit 1:2 nach Sätzen (11:1, 5:11, 9:11) und rutschte in der Tabelle auf den fünften Rang ab.

Die zweite Kurtschauer Männermannschaft spielte mit: André Hempel, Tony Hartmann, Sebastian Schobert, Joseph Mechold sowie Michael Holstein.