Erfurt. Der Co-Trainer des FC Rot-Weiß Erfurt Armin Friedrich ist nach einer Lungenembolie auf dem Weg der Besserung.

Großes Aufatmen bei Rot-Weiß Erfurt: Armin Friedrich, der Co-Trainer des Fußball-Regionalligisten, befindet sich auf dem Weg der Besserung. Der 45-Jährige hatte zuletzt gefehlt und wurde von U-19-Trainer Robin Krüger vertreten. Nun machte Cheftrainer Thomas Brdaric öffentlich, dass Friedrich nach einer Thrombose an einer Lungenembolie erkrankt war und sich in einer kritischen Situation befunden hat.

„Wenn man ihn sieht, kann man nicht denken, dass er knapp an einer sehr fatalen Situation vorbeigeschrammt ist. Er kann wirklich von Glück sprechen, dass er noch am Leben ist“, sagte Brdaric, der zugleich Entwarnung gab: „Ich freue mich sehr, dass er den ersten Schritt auf dem Weg der Besserung getan hat.“ Der Co-Trainer, der 2018 mit Brdaric nach Erfurt gekommen war, musste sich Anfang des Monats im Erfurter Helios-Klinikum einer geplanten Operation unterziehen. Wenige Tage später kam es dann zur Lungenembolie. „Das war im ersten Moment ein großer Schock für uns“, sagte der Erfurter Cheftrainer, der aufgrund der Schwere der Erkrankung mehrere Monate auf seinen Assistenten verzichten muss. Man werde ihm aber alle Zeit der Welt geben, um vollständig zu genesen.

Angesichts jener Entwicklung rückte die Verletzung von Velimir Jovanovic fast in den Hintergrund. Sportlich aber tut der Ausfall des 32-Jährigen dem Regionalligisten ziemlich weh. Der Angreifer hatte sich beim 0:1 in Nordhausen einen Muskelfaserriss zugezogen und fällt mindestens vier Wochen aus. In den elf Punkt- und Landespokalspielen in dieser Saison hatte Jovanovic bislang sechs Tore erzielt. Auch Ali Abu-Alfa hat sich verletzt. Der 20-Jährige, der in vier der bislang neun Punktspiele zu Kurzeinsätzen kam, muss nach einem Bänderriss im Sprunggelenk ebenfalls vorerst pausieren.

FC Rot-Weiß Erfurt – BSG Chemie Leipzig, Sonntag, 13.30 Uhr, Steigerwaldstadion