Nordhausen. Karate: Nordhäuser besteht den 7. Dan

Nach der Prüfung ist vor der Prüfung – dies gilt in den Kampfsportkünsten für Schüler- und Meistergrade gleichermaßen.

In diesem Sinne stellte sich der Cheftrainer Frank Pelny vom Nordhäuser Karate-Do-Kwai vor einigen Tagen im mittelhessischen Lich einer hochkarätigen Jury des Deutschen Karate Verbandes, dem einzigen staatlich anerkannten Fachsportverband für Karate in Deutschland. Gleich vier Prüfer, alle mit dem 9. Dan ausgezeichnet und mit vielen Jahrzehnten Karateerfahrung, beurteilten die Leistungen der insgesamt 18 Prüflinge aus ganz Deutschland und der Schweiz. Wie hoch die Messlatte lag, zeigt, dass nach einer vierstündigen Prüfung nur zwölf Teilnehmer einen höheren Dan-Rang erreichten. Darunter Frank Pelny, der mit großem Lob der Jury den 7. Dan im Karate bestand.

Diese besondere Ehrung wird nur wenigen Karatesportlern zuteil, aber niemandem geschenkt. Zur Vorbereitung auf die Prüfung trainierte Pelny jeden Tag zusätzlich seit einem halben Jahr. Der kampfsportliche Erfolg ist nur ein weiterer Meilenstein auf dem Weg der Kampfkunst, den der Nordhäuser seit nunmehr 45 Jahren beschreitet. Als Vereinsvorsitzender und Cheftrainer des Karate-Do-Kwai Nordhausen unterrichtet er mehrere Stunden täglich Kinder, Jugendliche und Erwachsene, gibt sein Können und seine Erfahrung auf der Tatami an seine Schüler weiter.

Durch sein aktives Vorbild will er ihnen helfen, sich positiv in der attraktiven Kampfsportart weiterzuentwickeln. Außerdem gibt er sein umfangreiches Wissen auch an den Wochenenden an interessierte Schüler weiter. Auch international hat er sich mittlerweile als Kampfsport-Trainer einen sehr guten Namen geamcht. Aus diesem Grund weilt der Nordhäuser Frank Pelny mehrere Wochen pro Jahr im Ausland.