Apolda. Handball-Landesliga-Meister SG Handball Ilmenau lässt beim HSV Apolda II Federn. 18:22-Niederlage

Eine schmerzliche 18:22-Niederlage musste die SG Handball Ilmenau in der Landesliga beim HSV Apolda II einstecken. Schon zur Pause war der Rückstand mit 9:13 deutlich. Die Besetzungslage war wieder schwierig, da neben den Verletzten Brill, Rehtanz und Crone auch Junginger und Chenaux-Repond aus Studiengründen fehlten. Trainer Jens Rocktäschel musste gerade auf den Aufbaupositionen einige Umstellungen vornehmen, um eine spielstarke Mannschaft aufs Feld zu schicken.

Der Start war auch für Ilmenau optimal. Gleich im ersten Angriff konnte Brückner Ilmenau in Führung schießen. Torwart Meier konnte sich auch gleich auszeichnen und entschärfte den ersten Apoldaer Angriff. Leider wurde die Euphorie jäh gebremst, nach Ilmenauer Fehlwürfen lief Apolda schnelle Konter und konnte bis zum 4:1 in Führung gehen. Dann konnte aber auch Genath erstmals ein Anspiel vom Kreis verwerten und nach Toren von Kasch und Oppermann hatte Ilmenau wieder mit 5:4 den Anschluss gefunden.

Apolda erhöhte den Angriffsdruck danach aber wieder und konnte mit Kombinationen weitere Tore erzielen und sich bis auf 8:4 absetzen. Diesen Vier-Tore-Vorsprung hielt Apolda bis zum Halbzeitstand von 13:9.

In der zweiten Hälfte zunächst am Anfang ein ausgeglichenes Spiel, ehe Apoldas Reserve nach Ilmenauer Fehlwürfen den Vorsprung bis auf 21:14 ausdehnen konnte. In den letzten zehn Minuten kämpfte sich Ilmenau durch Tore von Oppermann, Bach und Kasch noch etwas heran, konnte aber die 18:22-Niederlage nicht verhindern. Eine Auswärtsniederlage, die zeigt, dass eine gute Abwehr mit guten Torleuten allein nicht ausreicht, sondern dass auch im Angriff eine konzentrierte Leistung erbracht werden muss, um einen Sieg zu erreichen.

Ilmenau: Meier, Dreher - Bach (7), Oppermann (4), Kasch (3), Genath (2), Brückner (1), Barthelmes (1), Obermann, Herklotz, Draffehn.
Siebenmeter: Apolda 1/2; Ilmenau: 0/1.