Erfurt. THC-Handballerinnen und Bietigheim treffen im Titelkampf und Pokal-Halbfinale auf die gleichen Gegner.

Zwei Wochen vor dem Final Four um den deutschen Handball-Pokal der Frauen haben sich die Trainer am Finalort in Stuttgart zu einem Ausblick auf das Turnier als letzten Höhepunkt der Saison zusammengefunden – und sehen sich schon am kommenden Samstag zum 25. Bundesliga-Spieltag wieder.

„Das ist eine kuriose Situation“, sagt Metzingens Coach Andre Fuhr, der mit seiner Mannschaft wie im Pokal-Halbfinale am 25. Mai übermorgen den Thüringer HC zum Meisterschaftsduell empfängt. Am gleichen Abend spielt Bundesliga-Spitzenreiter SG Bietigheim beim feststehenden Absteiger SV Union Halle-Neustadt, um in zwei Wochen im zweiten Halbfinale um den DHB-Pokal erneut gegeneinander zu spielen. Um die Mini-Chance auf den achten Meistertitel vor dem Saisonfinale am 18. Mai gegen Bad Wildungen (18 Uhr in Nordhausen) am Leben zu erhalten, muss der THC unbedingt gewinnen.

Der amtierende Meister kann sich derweil auf die Unterstützung der Fans beim Final Four in Stuttgart verlassen. Für das Endrundenturnier rechnet der Verein mit mehr als 100 Anhängern auf den Tribünen der Porsche-Arena. Zu den Finalspielen am Sonntag, 26. Mai, werden 3000 Zuschauer erwartet.

Das Ziel für den DHB-Pokal ist für den THC-Cheftrainer klar formuliert. „Wir haben Spielerinnen wie Jana Krause, die schon mehrfach Meister waren, aber noch nie Pokalsieger. Die sind so heiß auf diesen Titel“, sagte Herbert Müller.

Metzingen - Thüringer HC, Samstag, 20 Uhr in Tübingen