Bad Langensalza. Die Handballerinnen des Thüringer HC stehen am Mittwoch zu Hause gegen Waiblingen vor einer Pflichtaufgabe. THC-Trainer Herbert Müller fordert eine ähnlich dominante Leistung wie zuletzt gegen Zwickau.

Nach dem doppelt gelungenen Wochenende wollen die Handballerinnen des Thüringer HC weiter Fahrt aufnehmen für das Hinspiel im Europapokal-Viertelfinale am Sonntag in Stavanger gegen Sola HK. Nach dem klaren Sieg in Zwickau und der überraschenden Niederlage von Verfolger Dortmund kann die Mannschaft von Herbert Müller nun am Mittwoch den zweiten Platz in der Bundesliga weiter festigen.

„Ich hoffe wir treten so dominant wie gegen Zwickau auf. Dann gäbe es die Chance, frühzeitig zu wechseln“, sagte der Trainer des Thüringer HC vor dem Duell gegen den VfL Waiblingen. Seine Spielerinnen könnten so wertvolle Kräfte sparen. Das Schlusslicht, das jüngst Aleksandar Knežević als neuen Trainer für die kommende Saison vorstellte, ist nach bislang nur einem Sieg kaum vor dem Abstieg zu retten.

Vor der internationalen Härteprobe am Sonntag in Norwegen will sich der THC aber nicht überraschen lassen: „Die Rollen sind klar verteilt. Wir müssen jedoch von der ersten Minute an konzentriert und mit Emotionen auftreten“, forderte Müller. Selbst der Ausfall von Sonja Frey (Knochenödem) und Madeleine Hilby (Rückenprobleme) ändern nichts daran, dass der THC vor einer Pflichtaufgabe steht.

Thüringer HC – VfL Waiblingen, Mittwoch, 19.30 Uhr, Salza-Halle