Bad Blankenburg. Das Duell der Kreisoberligisten endet mit klarem Erfolg für die Kicker aus dem benachbarten Saale-Orla-Kreis

1:5 – ein deutliches Zeichen, dass sich das Team von Trainer Ronny Weber erst noch finden muss. Es wird in Zukunft nicht einfach die Routiniers Marr, Kretzschmar, Geißler als auch Fiur (Wechsel nach Martinroda) zu ersetzen. 17 Spieler standen am Samstag zur Verfügung, St. Botz, Heinlein, Schlimp und Torhüter Kalbe waren im Urlaub. In einer fair geführten Testpartie erwies sich dabei der VfB 09 Pößneck als die eingespieltere Mannschaft und gewann am Hainberg vor 37 Zuschauern verdient auch in dieser Höhe.

Zunächst begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Nach einem flüssig vorgetragenen TSV-Angriff über Albrecht und Nurali verfehlte Stütz knapp das Gästetor (15.). Bei den Gästen hatten E. Walter und Neumann die ersten Torannäherungen (6., 10.). Mit einem abgefälschten Freistoß von Hoffmann ging der VfB dann in Führung (18.).

Noch vor der ersten Trinkpause besaß Stütz eine gute Möglichkeit zum Ausgleich (23.). Am Ende der ersten Halbzeit hätten die Nullneuner, die frühzeitig durchwechselten, ihre Führung ausbauen können, als sich beim TSV Konzentrations-Fehler im Spiel einschlichen. Doch weder Trunk noch T. Müller konnten den starken Reichardt im TSV-Tor bezwingen (40., 43.).

Zu Beginn der zweiten Halbzeit ging es hin und her. Der TSV brachte frische Kräfte aufs Spielfeld. Schiedsrichter Michael Kraut (Saalfeld) wertete ein Handspiel nicht eines Strafstoß würdig (51.). Eine Minute danach wuchtete Rückkehrer Christoph Albrecht nach einem Eckstoß Rösers das Spielgerät sehenswert direkt in den Torknick (1:1; 52.). Die Gäste antworteten zwei Minuten später: Aus dem Gewühl heraus bugsierte Neumann den Ball zur erneuten Gästeführung über die Torlinie (1:2/54.). Als sich Wipprecht auf der Gegenseite durchgetankt hatte, lag das 2:2 im Bereich des Möglichen (58.). Auch ein Kopfball Albrechts nach einer Ecke sorgte nicht für den Gleichstand (59.). Unmittelbar vor der nächsten Trinkpause spielte Hoffmann am Ende eines mustergültigen VfB-Spielzuges Stürmer E. Walther frei (1:3/65.). Dieses Tor sorgte für Klärung der Fronten.

Gegen Ende gelang es den TSV-Spielern nicht, noch eine Schippe drauf zu legen. Der VfB hatte nun den längeren Atem und nutzte seine Gelegenheiten noch zu zwei Treffern. Hoffmann traf nach inkonsequentem Abwehrverhalten zum 1:4 (71.). Danach nahmen die Bad Blankenburger ein Handelfmeter-Geschenk nicht an (72.). Als M. Walther durchstartete, musste E. Walther zum 1:5 nur noch den Fuß an den Ball bringen (84.). Danach setzte sich mit dem VfB das spielerisch bessere Team deutlich durch.