Kalbsrieth. Der Kreisoberliga-Zweite Kalbsrieth hat mit Tom Schwarzlos einen neuen Trainer gefunden. Aufstieg ist kein Thema.

Vor zwei Wochen gab er seinen Abschied bekannt, der ihm alles andere als leicht fiel und ist zum Verbandsligisten VfB Sangerhausen ins Nachbarbundesland Sachsen-Anhalt gegangen. Lars Ackermann hatte den Kreisoberligisten Kalbsriether SV verlassen. Nun hat der Verein eine Lösung gefunden – eine interne.

Tom Schwarzlos übernimmt mit sofortiger Wirkung die Leitung der ersten Männermannschaft. Der ambitionierte 24-Jährige war seit 2014 Trainer der zweiten Mannschaft in der Kreisklasse, Staffel 1, und wagt nun den Schritt an die Seitenlinie der Kreisoberliga. Er arbeitete in der Vergangenheit schon immer eng mit Trainer Ackermann zusammen, kennt die Abläufe im Trainings- sowie Spielbetrieb und tritt nun in die großen Fußstapfen. So übernahm Schwarzlos schon bei einigen Kreisoberliga-Spielen interimsweise die Leitung der Spiele.

„Zuerst einmal möchte ich mich bei Lars Ackermann bedanken. Neben der positiven Entwicklung des Vereins konnte auch ich persönlich viele Eindrücke für meinen weiteren Weg als Trainer mitnehmen. Ich weiß, dass es nach dieser Hinrunde und den Langzeitausfällen für die Rückrunde keine leichte Aufgabe wird. Ich weiß aber auch genauso gut, was für ein Potenzial in der Mannschaft und dem Verein steckt. Dieses möchte ich mit meiner eigenen Art ausreizen“, sagt der neue Cheftrainer. Ihm zur Seite stehen als Co-Trainer Jens Bank und Mark Lange. Erich Senkel bleibt als Mannschaftsbetreuer erhalten.

Ihn für den Posten zu überzeugen, war nicht sonderlich schwer. „Der Verein ist seit meiner Kindheit fester Bestandteil meines Lebens. Für mich ist es eine Ehre, die erste Mannschaft leiten zu dürfen“, so Schwarzlos weiter.

Auf die Frage, was seine Ziele mit der Mannschaft sind, hat Schwarzlos bereits konkrete Vorstellungen: „Das Ziel ist es, den positiven Aufwärtstrend der letzten Jahre fortzusetzen und den KSV als feste Größe im oberen Tabellendrittel der Kreisoberliga zu etablieren. Für einen theoretischen Aufstieg haben wir für diese Saison schon beim Verband schriftlich den Verzicht erklärt.“ Damit ist klar, dass Kalbsrieth nicht aufsteigen wird. So kommen noch der VfB Artern, die LSG Großwechsungen und der SV Lipprechterode dafür infrage. Auch die SG Leimbach hat berechtigte Chancen, oben mitzuspielen.