Nordhausen. Nordhäuser Verein atmet nach Mitgliederrückgang von 20 Prozent wieder auf.

Dank rückläufiger Corona-Zahlen öffnet sich Deutschland an allen Ecken und Enden Stück für Stück. Auch das Präsenztraining beim Nordhäuser Karateverein startet nun wieder. Seit November 2020 mussten die Mitglieder im zweiten Lockdown allein zu Hause trainieren. Dazu erfolgte von Vereinsseite viel Unterstützung mit Online-Trainingseinheiten, Youtube-Videos, Hinweisen und Informationen.

Dank sinkender Inzidenzen durfte bereits am vergangenen Donnerstag in der Übungsgruppe in Kelbra (Sachsen-Anhalt) wieder das erste Präsenztraining in der Halle durchgeführt werden. Und nun ist es auch endlich im Landkreis Nordhausen so weit. Seit Montag treffen sich die verschiedenen Übungsgruppen zu ihren regulären Trainingszeiten erneut zum gemeinsamen Training. Vorerst erfolgt dieses noch als Freilufttraining vor der Sporthalle am Spendekirchhof.

Seit dem gestrigen Mittwoch ist nun auch wieder das Training in der Halle möglich. Testpflicht besteht nicht, eine Nachverfolgung aber muss es geben.

Spürbar erleichtert verkündete der Vereinsvorsitzende und Cheftrainer Frank Pelny: „Es geht wieder los.“ Schließlich hängt auch die Zukunft des Karate-Do-Kwai Nordhausen nicht unwesentlich davon ab. Denn dieser musste – wie so viele andere auch – seit Beginn der Pandemielage einige Federn lassen. Ein Rückgang der Mitgliederzahlen um 20 Prozent ist für einen Verein nicht ohne Weiteres zu verkraften. Umso größer sind das Lob und der Dank des 1. Vorsitzenden an seine überwiegend treuen Vereinsmitglieder. Der Verein wird alle Anstrengungen unternehmen, damit das Training wie gewohnt qualitativ hochwertig und kontinuierlich stattfinden kann.

Zu Beginn des erneuten Präsenztrainings kann Frank Pelny seinen Mitgliedern noch eine weitere erfreuliche Nachricht bekanntgeben: Ende Mai wurde der Verein durch den Deutschen Karate Verband mit einer Treue-Urkunde ausgezeichnet, als ausdrücklicher Dank für außerordentliches Engagement, Loyalität und Verbundenheit.

Da nun wieder Präsenztraining möglich ist, sind Neueinsteiger, Wiedereinsteiger oder überhaupt alle Sportbegeisterten gern zum vierwöchigen Probetraining willkommen, um die „Altlasten“ der langen Corona-Pause zu beseitigen.