Thamsbrück. In der Kegeln-Landesliga-Staffel II der Männer ist der Kampf um den Aufstieg in die Thüringenliga wieder offen.

In der Kegeln-Landesliga-Staffel II der Männer ist der Kampf um den Aufstieg in die Thüringenliga wieder offen. Der Thamsbrücker SV konnte im Heimspiel gegen den KSC Ilmenau nicht überzeugen und unterlag mit einem enttäuschendem 1:7 bei 3376:3438 Gesamtzählern.

Somit verkürzt sich der Vorsprung des Tabellenführers auf nur noch einen Punkt auf den Zweiten HKSV Blau-Weiß Lauterbach und zwei Zähler auf den drittplatzierten KSC Ilmenau.

Nur Keil spielt stark auf

Dieses Mal konnte bei den Thamsbrückern nur Benjamin Keil sein volles Leistungsvermögen abrufen. Allen anderen TSV-Spielern fehlt momentan die Lockerheit. Sie setzen sich selbst zu sehr unter Druck und gehen ihr Spiel sehr verkrampft an.

So kam gegen Ilmenau Lucian Teichmann auf lediglich 533 Zähler - zu wenig, um gegen Daniel Gottwalt (569) nach 1:3-Sätzen bestehen zu können.

Keil, der erkältungsbedingt nicht zu 100 Prozent fit war, blieb dagegen nach einem Resultat von 637 Kegel nur knapp unter seiner persönlichen Bestleistung. Thorsten Günther konnte mit 543 Zählern nicht dagegen halten, sodass nach 4:0-Sätzen dieser Punkt folgerichtig an die Gastgeber ging.

Im Mittelpaar kommt es zum Desaster

Im Mittelpaar kam es für Thamsbrück dann jedoch zum Desaster. Denn ab diesem Zeitpunkt geriet der Tabellenführer in Rückstand. Sven Röthig kämpfte gegen Tommy Hildenbrand zwar bis zum Schluss, unterlag aber schließlich nach Satzgleichheit mit 567:580.

Bei Alexander Gröger (534) fehlt an diesem Tage der Kampfgeist. Er ging zu leichtsinnig in sein Duell gegen Marco Meinhardt. Dieser nutzte die Schwäche des TSV-Spielers und holte sich alle vier Sätze mit 591 Kegeln.

Erstmals zwölf Punkte Rückstand vor dem finalen Durchgang

Somit starteten die Ablassstädter erstmals in dieser Saison mit einem Rückstand von zwölf Punkten in den Schlussdurchgang. Alle Augen waren nun auf Andre Pöschel und Stephan Gutermann gerichtet.

Doch auch ihnen fehlte das nötige Quäntchen Glück. Pöschel gab seinen Mannschaftspunkt an Kevin Schmidt nach 1:3-Sätzen sowie 545:571 Zählern ab. Gutermann musste Thomas Höland nach Satzgleichheit sowie 560:574 Kegeln ebenfalls den Vortritt gewähren.

Für Thamsbrück geht es nach einer kurzen Pause erst am Sonntag, 2. Februar, weiter. Dann wird man zu Gast beim KC Leimbach sein. Der Anwurf wird um 10 Uhr erfolgen.