Meuselwitz. Kreisoberliga: Niederpöllnitz weiter mit weißer Weste - 15. Sieg im 15. Spiel. Bad Köstritz bezwingt Lumpzig durch zwei Treffer der Routiniers

FSV Meuselwitz - SV Blau-Weiß Niederpöllnitz 0:3 (0:0)

Während Meuselwitz ohne seine Torjäger Julian Strobl (12 Treffer) und Lucas Mühlmann (11) auskommen musste, waren die Niederpöllnitzer vor 170 Zuschauern in Bestbesetzung angetreten. Der Gastgeber besaß etwas mehr Spielanteile, konnte daraus aber kein Kapital schlagen. Nach Wiederbeginn wurde der Spitzenreiter stärker. Im Zentrum angespielt, ließ Angreifer Marcel Peters noch seinen Gegenspieler aussteigen und erzielte das 1:0 (55.). Nur acht Minuten später schlug Blau-Weiß erneut zu. Der auf die Reise geschickte Kapitän Lukas Müller bewies viel Übersicht, als er den Ball quer auf Marcel Peters ablegte, der keine Mühe hatte zu erhöhen (63.). Auch das dritte Tor ließ nicht lange auf sich warten. Nach schönem Doppelpass mit Max Schmeißer passte der pfeilschnelle Niklas Sporer zurück auf Hannes Poser, der mit dem 3:0 alles klar machte (71.). Im 15. Spiel landeten die Niederpöllnitzer ihren 15. Dreier und verfügen als Herbstmeister über fünf Punkte Vorsprung auf Schmölln.

SV Elstertal Bad Köstritz - SV Osterland Lumpzig 2:1 (1:0)

Auf dem tiefen Platz in Bad Köstritz erarbeitete sich der Gast leichte Feldvorteile. In Führung gingen aber die Bierstädter, obwohl Elvin Halavac zunächst mit einem Elfmeter an Lumpzigs Keeper David Sachsenröder scheiterte. Nach Oliver Bondes Balleroberung im Mittelfeld passte er Marcus Gröst, dessen Eingabe der Routinier per Kopf selbst verwertete - 1:0 (36.). Nach Wiederbeginn vergab Marcus Gröst zunächst eine Großchance, war dann aber zur Stelle, um per Direktabnahme nach einem Bonde-Freistoß auf 2:0 zu erhöhen (57.). Das schnelle 2:1 nach einem langen Freistoß durch Dominic Nitzsche (63.) bescherte den Köstritzern in der Schlussphase noch manch brenzlige Situation. Die eigenen Konter spielte man nicht mehr konsequent aus, auch weil ohne Wechselspieler die Kräfte langsam nachließen. Mit Kampfgeist und Willensstärke brachten die Hausherren den wertvollen Vorsprung über die Zeit und festigten ihren achten Tabellenplatz mit nunmehr 21 Zählern. „Wir sind total zufrieden mit der Hinrunde, krauchen derzeit personell auf dem Zahnfleisch. Wenn wir noch an der Trainingsbeteiligung feilen, sollten wir uns von der Abstiegszone fernhalten können“, äußerte sich Elstertal-Trainer Karsten Böttcher.

SV Rositz - SV Blau-Weiß 90 Greiz 7:1 (2:1)

Zum zweiten Mal binnen acht Tagen schickten die Rositzer einen Aufsteiger mit sieben Toren nach Hause. Nach dem 7:1 gegen die SG Eurotrink gaben die Hausherren nun auch den Greizer Blau-Weißen mit diesem Ergebnis das Nachsehen. Dabei hatten David Himmer die Gäste mit einem direkt verwandelten Freistoß und seinem 19. Saisontor in Führung gebracht (5.). Doch Rositz zeigte sich unbeeindruckt. Kevin Kummer (13.) und Patrick Reichel (21.) wendeten früh das Blatt. Nach Wiederbeginn wurde die Überlegenheit der Hausherren größer. Nur in Sachen Chancenverwertung tat man sich schwer. Trotz vieler versiebter Möglichkeiten bauten Robin Schulz (52., 76.), Patrick Reichel (64., 90.) und Ron Baudach (69.) das Ergebnis auf 7:1 aus. Der Greizer Lott sah noch Rot (79.). Die Rositzer überwintern auf Rang vier, während die Gäste nach der dritten Niederlage in Folge nur noch 13. sind.