Leiria. Der Europacup in Portugal findet ohne Speerwerfer Johannes Vetter statt. Der frühere Weltmeister fühlt sich noch nicht fit genug.

Ex-Weltmeister Johannes Vetter muss auf seinen geplanten Start beim Werfer-Europacup in Portugal verzichten und damit erneut einen Rückschlag hinnehmen. Vetter sollte eigentlich am Sonntag in Leiria antreten, sagte aber kurzfristig ab.

„Aufgrund der Probleme am Ellbogen und weil ich auch noch vom Trainingslager ein bisschen gerädert bin, haben wir gesagt, dass es doch noch ein bisschen zu früh kommt“, erklärte der 30-Jährige bei Sport1.

Vetter hatte sich im vorigen Jahr nach langwierigen gesundheitlichen Problemen nicht für die Weltmeisterschaften in Budapest qualifizieren können und möchte in diesem Jahr gern bei Olympia in Paris dabei sein. „Ich hätte gerne geworfen und die Olympia-Norm abgehakt, aber die Gesundheit geht einfach vor“, sagte Vetter. Die internationale Norm für einen Platz in Paris liegt bei 85,50 Metern.

Der Weltmeister von 2017 ist zuversichtlich, dass dies nach seiner langwierigen Beschwerden in der Schulter möglich für ihn ist. „Wir glauben inzwischen, dass wir die Lösung gefunden haben, und haben im Herbst intensiv an meinem Schulterblatt gearbeitet“, hatte Vetter zuletzt gesagt.

Zum deutschen Aufgebot in Portugal gehört als zweiter Speerwerfer Max Dehning. Der erst 19 Jahre alte Leverkusener hatte zuletzt in Halle mit einem Wurf auf 90,20 Meter überrascht.