Martinroda. Nach dem Pokal-Freilos macht sich der Fußball-Oberligist FSV Martinroda für ein RWE-Nachwuchsleistungszentrum stark.

Der Pokal-Streit um die Auslosung des Landespokal-Halbfinales brachte dem Oberligisten FSV Martinroda ein Freilos. Der Beschwerde des FSV beim Thüringer Fußball-Verband wurde stattgegeben. Ehrenhain hätte nicht nachträglich in der Lostrommel landen dürfen, Martinroda steht kampflos im Finale (wir berichteten). Sportchef Dirk Keller betonte noch einmal: „Uns ging es ausschließlich darum, dass die sportliche Fairness gewahrt bleibt. Regeln sind Regeln und die ließen ein Nachrücken des SV 1879 Ehrenhain eben nicht zu.“

Martinroda steht im Landespokalfinale

Martinroda 6:0 über Fahner Höhe: Vogt-Hattrick in nur sechs Minuten

Ehrenhain stichelt im Pokalstreit heftig gegen Martinroda

Am Tag des eigentlichen Halbfinales, das so Keller unter normalen Umständen gegen den FC Rot-Weiß stattgefunden hätte, planen „wir in Martinroda nun einen Fußballtag. Es sollen die Traditionsmannschaften gegeneinander spielen, vielleicht der Nachwuchs und der Großteil der Einnahmen soll dem Nachwuchsleistungszentrum in Erfurt zugutekommen – denn dass das Nachwuchsleistungszentrum in Erfurt erhalten bleibt, stellt für uns eine wichtige sportliche Entscheidung auch für die ganze Region dar“, so Keller gestern gegenüber dieser Zeitung.