Bad Berka. Sechs Tore in sechs Spielen bringen den FFV-Fußballerinnen 16 Punkte – und die Futsal-Landesmeisterschaft.

Wie ein gutes Pferd galoppierte der 1. FFV Erfurt in Bad Berka zum Landesmeistertitel im Futsal. Die favorisierten Erfurter Regionalliga-Fußballerinnen sprangen nur beim 2:0 gegen Titelverteidiger Walldorf höher, als sie mussten. Jeweils ein 1:0 gegen die eigene Zweitvertretung, gegen Carl Zeiss Jena, Gera und Bad Berka sowie einen 0:0 trotz hochkarätiger Chancen gegen den Zweiten Saalfeld brachten den Erfurter Kickerinnen 16 Punkte in sechs Spielen ein. Sechs Tore reichten ihnen somit für den Titelgewinn.

„Das war sicher kein Glanzstück, weil wir viel zu viele Chancen vergeben haben“, monierte FFV-Coach Gino Heinze, lobte zugleich aber die Defensivarbeit: „Wir haben so gut wie keine Hochkaräter zugelassen. Null Gegentore sprechen eine deutliche Sprache.“

Die treibenden Kräfte bei den Erfurterinnen waren Paula Meyer (3 Tore), Claudia Ziegenhorn (2) und Mandy Uhl (1), die sich die sechs Treffer untereinander aufteilten.

Die Erfurter Zweitvertretung, die in der Zwischenrunde aufgetrumpft und diese gewonnen hatte, wurde beim Finalturnier unter Wert geschlagen. Mit vier Zählern landete die mit zwei Regionalliga-Spielerinnen verstärkte Reserve im Siebenerfeld auf dem sechsten Platz. „Sie hatten etwas Pech, haben aber guten Hallenfußball gezeigt“, so Heinze.