Mühlhausen. Der VfB TM Mühlhausen hat in der Handball-Thüringenliga den dritten Heimsieg in Serie eingefahren. Gegner Arnstadt/Plaue war chancenlos.

Die Handballer des VfB TM Mühlhausen lassen ihre Fans derzeit in heimischer Halle Woche für Woche jubeln. Der mehr als deutliche 44:20 (21:5)-Erfolg gegen das chancenlose Schlusslicht SG Motor Arnstadt/Plaue war nach den Siegen gegen Goldbach/Hochheim (25:17) und Eisenach (29:25) bereits der dritte doppelte Punktgewinn auf eigenem Parkett in Serie – der Heimsieg-Hattrick war für die Jungs von Trainer Karsten Knöfler damit perfekt.

Dass die Hausherren, die nun dank ihres Laufes als Vierter mit 20:12-Punkten in der Tabelle dastehen, gegen Arnstadt/Plaue am Ende vorne liegen würden, war spätestens nach der ersten Halbzeit schon klar. Bereits nach zwölf Minuten lagen die Mühlhäuser, die das Hinspiel im Oktober des vergangenen Jahres mit 34:25 siegreich gestaltet hatten, nach einem der beiden Tagestreffer von Konstantin Fick mit 7:1 vorne. „Wir haben gleich für klare Verhältnisse gesorgt“, freute sich Knöfler.

Der hatte seiner Mannschaft vorher noch mal klar gemacht, den Underdog nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. „Es war ein Pflichtsieg, aber gerade solche Spiele musst du ernst nehmen und darfst dir keine Blöße geben“, unterstrich Mühlhausens Trainer. Schon gar nicht, wenn man den dritten Rang im Visier hat. „Das ist das erklärte Ziel“, unterstrich Knöfler. Und da wäre ein Ausrutscher – auch in den Heimpartien vorher – gleichermaßen unnötig wie ärgerlich gewesen.

Die Gastgeber hatten für das Duell mit dem Zwölften, der nun 15 seiner 16 Saisonpartien verloren hat, taktisch an ein paar kleinen Stellschrauben gedreht. Die Mühlhäuser verteidigten offensiver als sonst, um den Gegner schnell unter Druck zu setzen – eine Marschroute, die aufging. Als die Halbzeitsirene ertönte, lagen zwischen dem Vierten und dem Träger der Roten Laterne bereits 16 Treffer. „Da musst du dann in der Halbzeit auch nicht mehr viel zu den Männern sagen“, erklärte Knöfler.

Im zweiten Durchgang gestatteten die Mühlhäuser, die einige Akteure verletzungsbedingt ersetzen mussten, dem tapferen Kontrahenten immerhin noch 15 eigene Erfolgserlebnisse in Form von Toren. „Da haben wir ein bisschen nachgelassen, aber das war auch der intensiven Abwehrarbeit geschuldet“, berichtete Mühlhausens Trainer. Der kann mit seinem Team nun erst mal etwas durchatmen, denn das nächste Meisterschaftsmatch steht erst in knapp drei Wochen an. Dann führt die Reise zum Zweiten SV Hermsdorf. „Das wird ein sehr schweres Auswärtsspiel“, weiß Knöfler.

Tore VfB TM Mühlhausen: Harder (11), Ginov (8), Bergmann (7/2), Gräbedünkel (6), Lazarovski (5), F. Fick (3), K. Fick (2), Pervan, Strache (je 1).