Erfurt. Nach Andrej Startsev bleibt auch Marcel Bär beim FC Rot-Weiß Erfurt. Einige Kaderplätze will der Aufsteiger aber noch offenhalten.

Der Regionalliga-Kader des FC Rot-Weiß Erfurt nimmt weitere Konturen an. Nachdem Kapitän Andrej Startsev bereits am Freitag seinen Vertrag verlängerte hatte, folgte am Samstag mit Marcel Bär ein weiterer Stammspieler aus der Defensivabteilung.

Rückkehr aus Bischofswerda

Der 23-Jährige, der seit seiner Rückkehr aus Bischofswerda vor zwei Jahren 29 Partien für die Landeshauptstädter absolvierte, unterschrieb ein neues Arbeitspapier. „Ich fühle mich hier in Erfurt sehr wohl und freue mich, auch nächste Saison das rot-weiße Trikot zu tragen, sowie auf die neuen Aufgaben mit der Mannschaft, die uns in der Regionalliga erwarten“, wird der rechte Außenverteidiger in der Vereinsmitteilung zitiert.

Gerber lobt Beständigkeit

Auch Franz Gerber freut sich über die Einigung mit Bär, der im Aufstiegsspiel gegen Wernigerode seinen Premierentreffer erzielt hatte: „Schön, dass Marcel weiterhin bei uns bleibt. Mit seinem Einsatzwillen und seiner Beständigkeit ist er ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft geworden. Wir wünschen ihm und uns eine erfolgreiche und verletzungsfreie Regionalliga-Saison“, sagt der sportlicher Leiter.

Trainingsstart am 11. Juli

Insgesamt sei der Kader damit zu gut zwei Dritteln gefüllt, erklärt Trainer Fabian Gerber. In den nächsten Tagen bis zum Vorbereitungsauftakt am 11. Juli könnten weitere Puzzleteile folgen. „Es wird aber nicht so sein, dass wir zum Trainingsstart komplett sind“, sagt Gerber Junior. „Wir lassen uns bewusst noch ein paar Plätze offen, weil erfahrungsgemäß im Juli und auch im August noch viel Bewegung in den Markt kommt.“ Dann seien plötzlich Spieler zu haben, bei denen aktuell noch keine Chance bestehe.

Geplanter Spielraum

„Das muss nicht immer am Finanziellen liegen“, beschreibt der Trainer. „Für manche läuft vielleicht die Vorbereitung bei ihren Vereinen nicht so, wie sie sich das vorgestellt haben, und suchen deshalb eine neue Herausforderung.“ Für solche Eventualitäten wolle man sich Spielraum offenhalten.

Los geht’s für den Aufsteiger in der Regionalliga am Freitag, dem 5. August, mit einem Auswärtsspiel beim FSV Luckenwalde (18 Uhr).