Eisenach. Fight-Club hat sein Domizil am Nordplatz geräumt und macht unterm Dach des Polizeisportvereins weiter

Wenn irgendwann Kampfsportarten wieder betrieben werden dürfen, kann der Polizeisportverein (PSV) Eisenach mit neuen Angeboten aufwarten. Anfang November des vergangenen Jahres, also gerade zu Beginn des Lockdowns, schloss sich der Fight-Club Eisenach dem PSV an. 2018 hatte die Kampfsportschule für MMA (Mixed Martial Arts), Grappling, dem brasilianischen Bodenkampf Andyconda Luta Livre und der aus von der israelischen Armee entwickelten Selbstvereidigungstechnik Krav Maga eröffnet.

Als zu Beginn der Coronakrise über Wochen keine Kurse mehr angeboten werden konnten, habe es viele Austritte gegeben, wie Daniel Möller berichtet. Notgedrungen gaben er und Mitinhaber Valentin Inochentsy ihr Projekt auf, räumten zum 30. Oktober das Domizil am Nordplatz in Eisenach. Wie viele Mitglieder der Fight-Club mit in den PSV einbringt, ist ungewiss. Möller: "Das lässt sich erst sagen, wenn wir wieder trainieren dürfen."