Treffurt. Nordhausens Handballer mit einer achtbaren 25:27-Niederlage beim Spitzenreiter SG Schnellmannshausen

Auch beim Tabellenführer konnten Nordhausens Landesliga-Handballer keinen Befreiungsschlag erzielen – aber zumindest etwas für das eigene Selbstvertrauen tun. Die vielen Spielerausfälle bei den Nordhäusern schwemmte sie in die Kellerregion, ein Ort mit dem die erfolgsverwöhnten Südharzer nur schwer umgehen können. In der derzeitigen Konstellation, bei der vier Mannschaften aus der Landesliga absteigen, schrillen die Alarmglocken in Nordhausen. Punkte gab es beim Klassenprimus zwar nicht, doch die Art und Weise des Auftrittes lässt für den Abstiegskampf Hoffnung aufkommen.

Der Spitzenreiter Schnellmannshausen legte stark los und erzielte mit dem 6:2 Wirkung. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits 14 Minuten gespielt. Nordhausen bäumte sich auf und konnte seinerseits Wirkung erzielen (7:5). Bis zur Halbzeit mussten sie den Gastgeber jedoch auf 15:11 ziehen lassen. In der derzeitigen Verfassung der Südharzer, bei denen Marcel Effenberger-Kiel und Lukas Fehling mit je sieben Treffern die besten Schützen waren, ein Achtungserfolg.

Im zweiten Spielabschnitt spielten sie auf Augenhöhe mit der SG. Jedoch stand ihnen in den entscheidenden Situationen Fortuna nicht zur Seite. So kamen sie zwar ran (18:17, 19:18, 21:20), ein Befreiungsschlag gelang aber nicht. Am Ende mussten sie die Gastgeber ziehen lassen, zogen sich aber mit einem 25:27 achtbar aus der Affäre.