Nordhausen. Die Thüringenliga-Volleyballerinnen unterliegen wie im Vorjahr beim VSV Jena II.

Die lange Spielpause infolge Corona hatte am Wochenende mit dem Beginn der Spielzeit 2020/21 auch für die Volleyball-Frauen vom Südharzer VC endlich ein Ende. Zum Auftakt der Thüringenliga mussten die Nordhäuser direkt beim Spitzenteam VSV Jena II antreten. Nach 80 Spielminuten stand wie in der vorangegangenen Saison ein 3:0 für Jena auf der Anzeigetafel – auch mit dem neuen Trainer Rick Herbarth.

Am Ende des ersten Satzes zierten zwölf Zähler das Südharzer Punktekonto. Fortan waren Kapitän Madlen Trümper, Stefanie Karnstedt, Corinna Hesse, Michelle Klante, Katharina Heinrich, Carla Meyer, Nadine Lehmann, Maja Esther und Libera Laura Pezely richtig im ersten Saisonspiel angekommen und präsentierten immer wieder sehenswerte Aktionen.

Bis etwa Mitte des zweiten Satzes lag der SVC auf Augenhöhe mit dem Favoriten von den Kernbergen, aus unerklärlichen Gründen blieben die Schmetterlinge dann zu häufig weit unter ihren Möglichkeiten und gestatteten dem Kontrahenten sieben Zähler in Folge. Bis zum Ende der zweiten Etappe konnte der Abstand noch einmal verringert werden, am 19:25 Satzverlust war aber nichts mehr zu revidieren.

In den dritten Abschnitt starteten die Südharzer mit 0:6 wiederum denkbar ungünstig, beim wenig später folgenden 2:13 schien die Partie bereits entschieden. Dann wurde der Schalter urplötzlich wieder umgelegt, sodass es beim 17:12 für Jena besser aussah. In der Folge entwickelte sich eine völlig offene Begegnung zweier in dieser Phase gleichwertiger Mannschaften. Die Aufholjagd mit fünf Zählern in Serie kam zu spät – 19:25.

„Die Mädels haben zu selten gezeigt was sie können. Jetzt gilt es dieses Spiel abzuhaken, unter der Woche konzentriert zu trainieren und in Oberweißbach auf dem Spielfeld zu zeigen was man kann“, sagte SVC-Trainer Herbarth. Bereits am Samstag steht der Auftritt im Thüringer Wald auf dem Spielplan.