Gräfenroda. In der 2. Bundesliga der Gewichtheber ist der SV 90 Gräfenroda in Plauen dennoch Favorit

Für die Zweitliga-Gewichtheber des SV 90 Gräfenroda geht es am Sonnabend ab 15 Uhr beim ehemaligen Erstligisten Athletenteam Vogtland um die Verteidigung der Tabellenspitze.

Die Gastgeber mit Hebern aus Plauen und Rodewisch haben bisher nur einen Kampf gegen Roding II absolviert, da deutlich mit 278:380 Relativpunkten verloren. Nach krankheitsbedingter Abgabe des Kampfes in Waldkirchen (0:3) könnten die Vogtländer nun mit drei ihrer tschechischen Neuverpflichtungen Martin Novotný, Martin Streichel, Natalie Vybiralova und Matej Kubis enorm zulegen. Hinzu kommt Oskar Hüllebrand, einer der besten Nachwuchsheber Deutschlands. „Wenn alle dabei sein sollten, ist ein starkes Ergebnis zu erwarten, wir dürfen den Gegner nicht zu unterschätzen“, warnt Gräfenrodas Trainer René Holtmann, geht aber mit seinem Team gleichfalls in die Vollen.

Spitzenreiter SV 90 Gräfenroda bietet voraussichtlich die beiden Top-Heber Susan Treppner und Jakub Gorný erstmals auf, was den Konkurrenzkampf weiter erhöht und ein Ergebnis nahe dem Mannschaftsrekord von 636,5 Punkten am 11. März gegen Lech erwarten lässt. In Gruppe 1 werden Marie-Sophie Breitschuh, Veronika Volná und Marc Pfeiffer starten, in Gruppe 2 sollen Susan Treppner, André Langkabel und Jakub Gorný heben.

Speziell Gorný und Langkabel sind aktuell in bestechender Form und wollen mit weiteren Top-Leistungen Gräfenroda zum dritten Erfolg in Serie führen. Im Stoßen dürften für Volná ihre Landsfrau Simona Jeřábková zum Einsatz kommen. Erstmals dabei ist JDM-Vizemeisterin Iman Kurbanova als Ersatzfrau. „Wenn wir von Ausfällen verschont bleiben, ist vor allem durch die starken Männer ein Ergebnis von über 600 Relativpunkten möglich“, ist sich René Holtmann sicher.

Susan Treppner gibt in Plauen voraussichtlich ihr Comeback
Susan Treppner gibt in Plauen voraussichtlich ihr Comeback © TA | René Röder