Sömmerda. Die drei Teams des Sömmerdaer Kegelsportvereins zeigten in der abgebrochenen Saison 2019/20 deutliche Leistungssteigerungen

Der Saisonabbruch durch den Thüringer Kegler-Verband (Spielausschuss Classic) traf auch bei den drei Mannschaften des Sömmerdaer KSV auf Zustimmung. Sportlich war die Saison ohnehin fast in trockenen Tüchern, nur die Sömmerdaer Frauen hätten sich in der Landesklasse-Staffel 2 mit einem Heimsieg gegen die Spielgemeinschaft Oberheldrungen/Heldrungen noch um einen Platz verbessern können.

Doch auch so schafften es die Sömmerdaerinnen, die Saison zum ersten Mal seit fünf Jahren nicht auf dem letzten Platz abzuschließen: 8:22-Punkten bedeuteten Rang acht. Der Mannschaftsschnitt von 1504 Kegeln war eine kleine Steigerung. Vor allem dank der sehr starken Michaela Meiland, die den neunten Platz in der Einzelwertung der Staffel belegte. Sie kegelte achtmal über 400 und schaffte den Teamrekord von 454 Holz. Mannschaftskapitänin Sabine Magdlung steigerte sich gegenüber den letzten Serien deutlich, übertraf fünfmal die 400 und war mit 426 auf der Heimbahn am erfolgreichsten. Auch Iris Zeibig (dreimal über 400) zeigte sich verbessert und traf in Sondershausen (412) am besten.

Die SKSV-Männer (1. Landesklasse, Staffel 5) absolvierten ihre bislang stärkste Saison über 120 Wurf und rangierten sich auf dem Bronzeplatz ein (19:11-Punkte). Dazu trug auch die sehr ordentliche Auswärtsbilanz mit vier Siegen bei. Mit Steffen Stieber (6.) sowie Maik Köllner (8.) platzierten sich gleich zwei Akteure unter den Top Ten der Staffel. Die höchsten Einzelresultate des SKSV schafften Guido Eggers mit 573 in Gispersleben, Steffen Stieber (565 in Hopfgarten), Daniel Nürnberger (563 in Hopfgarten und Langula) sowie Maik Köllner (553 in Buttstädt). Auf den heimischen Bahnen landete allerdings niemand in diesen Regionen.

Senioren dank Abbruch Zweiter

Das vorzeitige Saisonende spielte vor allem dem Sömmerdaer Seniorenquartett in der Landesliga in die Karten, weil dadurch der großartige Silberrang zu Buche stand. Das Team landete direkt hinter dem neuen Landesmeister KSV Gebesee, bei Punktgleichheit von 24:10 mit Weida und Titelverteidiger Nordhausen entschieden die beiden Siege gegen Nordhausen zugunsten der Sömmerdaer.

Auch hier landete mit Kapitän Frank Gießler (6.) ein Sömmerdaer A-Senior im Spitzenfeld der Einzelwertung. Elf Ergebnisse von mehr als 450 Kegeln und der Mannschaftsschnitt von 1702 unterstreichen das gestiegene Niveau. Das beste Resultat erzielte der neu ins Team gerückte Maik Pokrifke (490/persönliche Bestleistung), gefolgt von Frank Gießler (476), Bernd Weidlich (472), Werner Petzka (452) und Volker Wertke (451).