Rudolstadt. Landesliga-Kegler der SpVgg Rudolstadt starten mit deutlichem Heimsieg in die Punktspielsaison

Vor den Augen des Landrates Marko Wolfram und dem Rudolstädter Bürgermeister Jörg Reichl starteten die Kegler der Spielvereinigung Rudolstadt in die neue Punktspielsaison. Die beiden Kommunalpolitiker verschafften sich einen Eindruck von der Situation im Rudolstädter Kegelsport. So wurden auch mögliche Perspektiven einer neuen, vielleicht auch größeren Kegelsportanlage in Rudolstadt erörtert.

Große Einigkeit herrschte darüber, dass in naher Zukunft hier Weichen gestellt werden müssen. Als Spitzen-Kommunalpolitiker sicherten beide ihre Unterstützung zu. Danach wurde es ernst, denn der Kampf um die Ligapunkte ging in seine erste Runde. Und da bewiesen die Gastgeber, dass sie sich gut auf die anstehenden Wettkämpfe vorbereiteten. Nach einem anfänglichen Kopf-an-Kopf-Rennen mussten die Gäste des KC Gut Holz Kaltensundheim bei einem 6:2 mit 3295:3176 Kegel unverrichteter Dinge die Heimreise antreten.

Ungewohnt nervöser Beginn von Max Heinemann gegen Ramon Ziegner. Im Endeffekt ging der Mannschaftspunkt nach dem 1,5:2,5 bei 530:545 an die Gäste. Demgegenüber hatte Lutz Pfotenhauer zum einen einen guten Tag erwischt, zum anderen erlaubte sein Gegenüber Pascal Hössel ein relativ befreites Aufspielen. Der KC-Akteur hatte beim Spiel auf die einzelnen Kegel kein so gutes Händchen, „erlaubte“ sich eine Vielzahl von Fehlwürfen, was ihm den Verlust aller Satzpunkte einbrachte (4:0; 561:487).

Ein ähnliches Bild bot sich im mittleren Durchgang. Rene Stephan verursachte gegen Adrian Schmuck einen Fehlstart. Doch der Saalestädter steckte nicht auf, kam zurück und verkürzte. Doch es reichte nicht mehr, beim 1:3 (522:569) ging der Mannschaftspunkt an die Gäste. Den Bestwert des Tages verbuchte dann Marcus Jäkel in seinem Kampf gegen Julian Schmuck für sich. Der Akteur vom Gastgeber gewann letztlich 3:1 bei 578:549 Holz, so dass der Gleichstand bei den Mannschaftspunkten hergestellt war.

Vorsprung nimmt Druck

Der bis dato aufgelaufene Vorsprung der Spielvereinigung von 41 Zählern nahm den noch in den Startlöchern stehenden Aktiven von Mannschaftsführer Lutz Pfotenhauer sichtlich den Druck. Zwar hielten die Gästespieler Michael Nolda und Jens Bracke gegen Martin Böhm-Schweizer und Jörg Iffland bis zu den Hälften der Begegnungen dem Aufbäumen noch stand, mussten am Ende aber den Kürzeren ziehen. Zwei ausgeglichene Spiele des Saalestädter Schlusspaares brachten beim 3:1 mit 550:519 Kegel sowie 3:1 bei 554:507 Kegel die notwendigen Satz- und Mannschaftspunkte und damit auch den Sieg im ersten Pflichtspiel nach dem Corona-Lock-Down.