Leinefelde. Gastgeber SC Leinefelde sowie Kreisoberligist SV Einheit Worbis haben sich für die Endrunde der Futsal-Landesmeisterschaften qualifiziert.

Landesklässler und Gastgeber SC Leinefelde sowie Kreisoberligist SV Einheit Worbis haben sich für die Endrunde der Futsal-Landesmeisterschaften am Sonntag, 2. Februar, in Apolda qualifiziert. In der Lunaparkhalle ließen die beiden Erstplatzierten den SV National Auleben (Kreisoberliga), Landesklässler SV Grün-Weiß Siemerode sowie die SG Empor Sondershausen (Kreisliga) hinter sich. Die SG Fortuna Remstädt (Kreisliga Westthüringen) hatte ihre Teilnahme kurzfristig abgesagt.

Entscheidung fällt im letzten Spiel

Die Entscheidung darüber, welches Team dem souveränen Sieger aus Leinefelde, der alle vier Partien gewann, in die Endrunde folgen sollte, fiel erst in der abschließenden Tagesbegegnung. Die Worbiser, die nach ihrem 2:0-Auftakterfolg gegen Auleben, einem torlosen Remis gegen Siemerode sowie einem 0:1 gegen Leinefelde vor dem finalen Duell gegen die bis dato punktlosen Sondershäuser bei vier Zählern standen, benötigten einen Sieg, um Auleben (6 Punkte) noch von Rang zwei zu verdrängen.

Routinier Florian Hartleib brachte den SV Einheit in der dritten Minute in Front, Lukas Hofmeister machte den Endrunden-Einzug durch seinen Treffer fünf Sekunden vor der Schluss-Sirene perfekt.

Sondershausens spielender Trainer Stiel sieht die rote Karte

Zu diesem Zeitpunkt standen die Sondershäuser in Unterzahl auf dem Platz, da der mitspielende Trainer Mario Stiel wegen groben Foulspiels die einzige rote Karte des Turniers erhalten hatte.„Wir wollten uns bewegen und ein bisschen Spaß haben“, erklärte Worbis-Coach Dustin Gillich, der sich nicht als größter Futsal-Fan outete: „Normaler Hallenfußball ist mir lieber. Die Futsal-Regeln machen das Spiel hektisch.“

Empor-Coach Stiel war trotz null Punkten aus vier Partien nicht unzufrieden mit der Vorstellung seiner Jungs: „Die Gegner hier spielen alle ein, zwei Klassen höher als wir.“

Aulebens Coach Sebastian Künne hatte das entscheidende Worbiser Duell mit Sondershausen gespannt im Kabinengang verfolgt. „Ein Weiterkommen wäre schön, wir wollen ja nicht umsonst hierhin fahren“, hatte er zuvor gesagt.

„Wir sind eine gute Futsal-Mannschaft“

Dass es schließlich trotz der Erfolge gegen Sondershausen (2:0) und Siemerode (3:0), die nur mit einem Auswechselspieler angereist waren, nicht ganz reichte, nahm Künne sportlich. Das gute Abschneiden verwunderte ihn nicht: „Wir sind eine gute Futsal-Mannschaft, haben in diesem Winter schon viele Hallenturniere gespielt.“

Als spielstärkstes Team präsentierten sich die Hausherren. Der SC aus Leinefelde hielt sich in allen Begegnungen schadlos, besiegte zum Start Sondershausen durch Treffer von Marco Gebhardt und Marcus Weißgärber mit 2:0 und anschließend auch den Eichsfelder Konkurrenten aus Siemerode (3:1), National Auleben (3:2) und die Einheit aus Worbis (1:0).

„Das sah spielerisch nicht schlecht aus, aber bei der Endrunde in Apolda kommen andere Kaliber auf uns zu“, bilanzierte Leinefeldes Coach Steven Geller.

Ergebnisse:

SC Leinefelde – SG Empor Sondershausen 2:0

SV National Auleben – SV Einheit Worbis 0:2

SV Grün-Weiß Siemerode – SC Leinefelde 1:3

SG Empor Sondershausen – SV National Auleben 0:2

SV Einheit Worbis – SV Grün-Weiß Siemerode 0:0

SC Leinefelde – SV Natinional Auleben 3:2

SV Grün-Weiß Siemerode – SG Empor Sondershausen 2:1

SV Einheit Worbis – SC Leinefelde 0:1

SV National Auleben – SV Grün-Weiß Siemerode 3:0

SG Empor Sondershausen – SV Einheit Worbis 0:2

Endstand:

1. SC Leinefelde 12 Punkte / 9:3 Tore

2. SV Einheit Worbis 7 / 4:1

3. SV National Auleben 6 / 7:5

4. SV Grün-Weiß Siemerode 4 / 3:7

5. SG Empor Sondershausen 0 / 1:8