Eisenach. Bis zum 30. Mai soll wieder Schach in Thüringen gespielt werden. Ansonsten wird die Saison abgebrochen.

„Am 30. Mai ist der Weltuntergang“, heißt es in einem rheinischen Karneval-Schlager. Das wird, so ist zu hoffen, nicht eintreten. Aber wenn bis dahin kein weiterer Spieltag in den Thüringer Schachligen absolviert werden kann, wird die überlange Saison 2019/21 mit den Tabellenständen vom 1. März 2021 und sich allen daraus ergebenden Konsequenzen, die Auf- und Abstieg betreffen, abgebrochen. Diesen Beschluss traf die Spielkommission des Thüringer Schach-Bundes (ThSB), wie Spielleiter Bernd Feldmann informierte.

Nachdem die ursprünglichen Spieltermine 14. März und 18. April pandemiebedingt gestrichen wurden, sollen die noch ausstehenden Spielrunden am 30. Mai, 13. Juni und 4. Juli ausgetragen werden. Das Nachholspiel der Landesklasse West Ammern gegen Schmalkalden hat Feldmann für den 9. Mai angesetzt. Sollte die Saison über den Juni hinausgehen, bleiben alle Spieler eines Vereins solange für diesen Verein spielberechtigt, bis die Saison 2019/21 beendet ist. Für wechselwillige Spieler, hat der Verband folgende Regelung getroffen: "Möchte ein Spieler zur neuen Saison 2021/22 bei einem anderen Verein spielen, muss er sich bei seinem alten Verein zum 30. Juni abmelden, bei seinem neuen anmelden und ist für seinen alten Verein für die Runde nach dem 1. Juli noch spielberechtigt."

Die kommende Saison 2021/22 soll am 12. September beginnen.