Orenburg. Verloren und doch gewonnen: Dank der Schützenhilfe von Leka Enea steht der Post SV Mühlhausen wieder im Viertelfinale der Champions League.

Der Ernüchterung folgte pure Freude. Dank der Schützenhilfe des spanischen Vertreters Leka Enea, der überraschend Angers mit 3:2 bezwang, steht Tischtennis-Erstligist Post Mühlhausen im Viertelfinale der Champions League. Als das Ergebnis aus Spanien nach Orenburg durchsickerte, brachen alle in Freude aus. Die 0:3-Niederlage war bedeutungslos geworden.„Das ist natürlich absolut fantastisch für unseren Verein, wieder im Viertelfinale zu stehen. Klar haben wir ein wenig Glück gehabt, dass die Franzosen ersatzgeschwächt antreten mussten und so verloren. Aber den zweiten Platz haben wir uns durch unsere guten Heimauftritte verdient“, freute sich Trainer Erik Schreyer, der in Russland selbst zum Schläger griff, da Steffen Mengel mit einer Muskelverhärtung im Rücken für das Spiel in Saarbrücken am Sonntag geschont wurde. Schreyer, Ovidiu Ionescu und Lubomir Jancarik verloren zwar allesamt mit 0:3, doch war dies später allen egal. „Jetzt dürfen wir uns auch mal einen kleinen Wodka gönnen und freuen uns auf einen Topgegner“, so Schreyer, der sein erstes Champions League-Spiel im zarten Alter von 31 Jahren trotz der Niederlage genoss.

Ergebnisse: Samsonov – Ionescu 11:3, 14:12, 11:7, Freitas – Jancarik 11:6, 11:5, 11:4, Ivonin – Schreyer 11:9, 11:7, 11:3.