Erfurt. Nach sechs Jahren bei Vilsbiburg erhofft sich Corina Glaab beim Erstligisten in Erfurt den nächsten Schritt in ihrer Laufbahn.

In seinem Neuaufbau hat Volleyball-Erstligist Schwarz-Weiß Erfurt eine Schlüsselposition für die kommende Saison mit einem aufstrebenden deutschen Talent besetzt. Corina Glaab wird in der kommenden Saison für die Thüringer das Spiel lenken. Die an diesem Dienstag 21 Jahre alt werdende Zuspielerin aus dem hessischen Breuberg wechselt vom Ligakonkurrenten Vilsbiburg für die nächsten beiden Spielzeiten zu Schwarz-Weiß.

Erfurts neuer Trainer Konstantin Bitter kennt die Zuspielerin sehr gut aus seiner Zeit als Co-Trainer bei der deutschen Jugend-Auswahl und bei den Roten Raben. Dort entwickelte sich die Junioren-Nationalspielerin seit 2015 und sammelte in den drei vergangenen Serien an der Seite von erfahrenen Mitspielerinnen Erstliga-Erfahrung. Die Herausforderung, sich als erste Zuspielerin zu beweisen, sei nun der logische Schritt, sagt Bitter.

„Ich erhoffe mir in Erfurt mehr Spielanteile, um mich weiterzuentwickeln. Ich denke, dass Erfurt nicht nur eine schöne und lebenswerte Stadt ist, sondern auch der richtige Standort für meine weitere sportliche Zukunft“, sagt die 1,79 Meter große Zuspielerin.

Mit dem Vertrauen in die Junioren-Nationalspielerin, die zuletzt an einem U 23-Lehrgang in Frankreich teilnahm, untersetzt der Erfurter Verein, vor allem auch Talente aus den Reihen des deutschen Volleyball-Verbandes weiter entwickeln zu wollen. Zuvor verlängerten Rica Maase sowie Paula Reinisch ihre Verträge um ein Jahr. Zudem kehrt Antonia Stautz von Potsdam nach Erfurt zurück, wo sie zu einer Erstliga-Angreiferin gereift war.