Nordhausen. Die 18. Stadtmeisterschaften im Schwimmen in Nordhausen waren ein voller Erfolg. Auch Schwimmen pausiert nun

Für die meisten Schwimmer des Schwimmvereins Nordhausen 90 waren die 18. Stadtmeisterschaften der erste oder erst zweite Wettkampf im noch jungen Jahr. Aber vielleicht auch schon der letzte. Ein spannendes Erlebnis war es vor allem für die fünf jüngsten Schwimmer des Nordhäuser Schwimmvereins.

Im Jahrgang 2013 ging der Jüngste Sportler Karl-Justus Höpfner über 25 Meter Rücken und 25 Meter Brust an den Start. Seine 32 Sekunden über 25 Meter Brust sind schon erwähnenswert. Im Jahrgang 2012 waren Isabell Dreher und Emilia Flötling und im Jahrgang 2011 Anuk Schanz und Maximilian Peter Kurtz mit vollem Einsatz dabei. Da der Verein noch einen Schwimmer im Jahrgang 2014 und einen im Jahrgang 2013 an den Wettkampfsport heranführt, sieht es gar nicht so schlecht in der Nachwuchssparte aus.

Am Wettkampf nahmen zudem ein Verein aus Niedersachsen, einer aus Sachsen-Anhalt und acht aus Thüringen teil. „Als Gastgeber ließen die Nordhäuser natürlich auch für die anderen Vereine Siege und Podestplätze zu“, schmunzelte Hans-Jürgen Hoffmann, Trainer aus Nordhausen. Jedoch waren die Leistungen der eigenen Sportler ebenfalls beachtlich. Talent Tom Falke (Jahrgang 2010) holte bei allen Starts Gold und bei den Mädchen im Jahrgang 2010 sind die Leistungen von Mira Elter und Emmi Gryphan hervorzuheben.

Im Jahrgang 2009 sind bei den Mädchen Wlada Orekhow und Lea Vollborth, sowie bei den Jungs Laurens-Luis Wiegand und Tilman Meschkutat im Wettkampf erfolgreich gewesen. Bei den Großen haben die Nordhäuser Leistungsträger Veronique König, die Schwestern Andrea und Lenka Krist, Svenja Kurzius, Katharina Grafe, Paula Schneller, Lenya Maria Kurz, Benedict Völker, Laurenz Döring und Fabian Pluschkat die Erwartungen wieder weit mehr als erfüllt. Sehr stolz ist der Verein auf die zum Teil schon nicht mehr aktiven Sportler, die zu den Stadtmeisterschaften immer wieder antreten und so ihre tiefe Verbundenheit zum Nordhäuser Verein zum Ausdruck bringen. Dabei ließen es sich Maxi Schorcht, Miriam Franke, Sandra Einicke und Erik Dahlmann nicht nehmen, einen Besuch abzustatten.

Am Wettkampf nahmen etwa 50 Schwimmerinnen und Schwimmer des Nordhäuser Vereins teil und die Trainer zogen ein positives Fazit. Fast jeder Verein hatte seinen eigenen Fanblock mit, die Stimmung hätte kaum besser sein können. In der nahen Zukunft aber ist an Schwimmen aufgrund des Coronavirus auch in Nordhausen nicht zu denken.