Tübingen. Der Tabellenführer der 2. Basketball-Bundesliga ProA aus Thüringen hat in Baden-Württemberg am Ende deutlich mit 77:64 die Nase vorn

Science City Jena marschiert weiter an der Spitze der 2. Basketball-Bundesliga ProA vorneweg. Am Samstagabend gewannen die Thüringer bei den Tigers Tübingen mit 77:64. Für Trainer Frank Menz war der dritte Erfolg in Serie das perfekte Geschenk zu seinem 57. Geburtstag. Topscorer der Partie war Jenas Kasey Hill mit 17 Zählern.

Schon das Hinspiel hatten die Saalestädter dominiert, mit 91:73 für sich entschieden. Zumindest in Sachen Ruhepause vor der Begegnung hatten die Baden-Württemberger diesmal aber die besseren Karten. Während für Jena das vierte Auswärtsspiel binnen zwei Wochen anstand, waren die Tigers zuletzt vor zwei Wochen aktiv. Mit Ryan Mikesell hatten die Tübinger auch einen neuen Spieler auf dem Parkett.

Das half im ersten Viertel aber wenig. Tübingen biss sich an der Defensive der Thüringer die Zähne aus, kam nur auf magere sechs Pünktchen, während Science City es auf 27 Zähler brachte. Der Vorsprung schmolz bis zur Pause aber auf nur noch elf Punkte (47:36). Auch, weil Mikesell (am Ende elf Punkte) so langsam in Fahrt kam.

Die Jenaer fanden nach der Halbzeit nicht zurück zu ihrer Dominanz aus dem ersten Viertel. Zumindest konnten sie den Vorsprung, der zwischenzeitlich nur noch drei Punkte betrug, bis zu den finalen zehn Minuten wieder auf 62:53 ausbauen. Weil die Gäste gut ins abschließende Viertel starteten, wurde es am Ende doch noch ein sicherer Sieg für den Tabellenführer.

Die Augen in der Tübinger Halle waren auch auf das Bruder-Duell zwischen Jenas Julius und Enosch Wolf von den Tigers gerichtet. Am Ende hatte der jüngere Bruder Julius nicht nur den Sieg, sondern auch das direkte Duell mit neun Punkten gegen Enosch (4) für sich entschieden.