Andreas Seipel beendet die „Notlösung“ im Trainerteam von Wacker Nordhausen. Der Eichsfelder verfügt die vom Verband geforderte A-Lizenz.

Wacker Nordhausen hat seine nächste Baustelle nach der Insolvenz der Profiabteilung geschlossen. Der Fußball-Regionalligist stellte Andreas Seipel als neuen Trainer vor. Der Nordostdeutsche Fußballverband hatte dem Antrag der Südharzer jetzt zugestimmt. Seipel übernimmt den Posten bis zum Saisonende und soll im Trio mit Teamchef Tino Berbig und Co-Trainer Matthias Peßolat den Klassenerhalt schaffen. Die Verpflichtung war notwendig geworden, weil Berbig und Peßolat als Trainer nicht über die für die vierte Liga nötige A-Lizenz des DFB verfügen. Die Ausnahmegenehmigung für die beiden ehemaligen Spieler galt lediglich bis zum 8. März

Wacker bedankte sich in einer Presseerklärung besonders herzlich bei Siebtligist DJK Struth sowie dem Fußballinternat Soccer City, die die Freigabe Seipels erteilt hatten. Der 42 Jahre alte Eichsfelder hatte von 2013 bis 2016 bei Wacker als Trainer gearbeitet.