Ilmenau. Die RWE-Traditionsmannschaft holt Siegerpokal nach 3:1-Finalsieg. SV 09 Arnstadt Fünfter, Ilmenau Sechster
Die Traditionself des FC Rot-Weiß Erfurt hat in Ilmenau den ersten Germania-Cup der Alten Herren gewonnen. Vor 400 begeisterten Zuschauern in der Ilm-Sporthalle besiegte das Team der Trainer Martin Busse und Andreas Winter im Finale den Chemnitzer FC mit 3:1 und stellte mit Nils Pfingsten-Reddig auch den erfolgreichsten Turnier-Torschützen (5 Treffer). Pfingsten-Reddig erzielte die Führung (2.), der Chemnitzer Dominic Fries glich aus (7.), doch Timo Knospe (8.) und fulminant Tony Schnuphase unter die Latte (10.) sicherten den Finalsieg ab.
Arnstadts sportliche Führung für RWE am Ball
Überraschend waren sowohl Trainer Robert Fischer, als auch der Sportchef des SV 09 Arnstadt, Martin Hauswald, nicht für ihren aktuellen, sondern ihren ehemaligen Verein Rot-Weiß im Team. Und der Turniersieger musste gleich im zweiten Spiel verletzungsbedingt seinen Torhüter wechseln. Für Marco Weigel ging nach dessen Leistenverletzung, RWE-Legende Ronny Hebestreit in den Kasten.
RWE in der Vorrunde punktgleich mit Aue und Germania Ilmenau
Kurios: In der Vorrunden-Gruppe 1 setzte sich Rot-Weiß als Staffelsieger punktgleich mit Aue und Germania Ilmenau durch. Letztere, von Wieland Kühn betreut, verpassten nur durch das Torverhältnis das Halbfinale. Überraschend punktlos blieb der FC Carl Zeiss Jena mit Torsten Ziegner, René Klingbeil und Miroslav Jovic. In der anderen Staffel wurde Arnstadt hinter Chemnitz und der DDR Dritter.
Spiel um Platz fünf 1:0 für Arnstadt gegen Ilmenau
Im kleinen Finale siegte Wismut Aue gegen die Traditionsmannschaft Ost (DDR) 2:1 und um Platz fünf wurde Arnstadts Geschäftsführer Dominik Schneider zum Matchwinner gegen Germania Ilmenau. Er traf aus der Distanz trocken zum 1:0 für den SV 09 in dem unter anderem Christian Apel, Danny Gothe, Gabor Uslar und Steffen Danneberg standen. Ilmenaus bekannteste Spieler waren Jörg Baranowski, Tobias Huck, Nico Heinrich, René Grabe oder Tadeus Malek.